Das Unternehmen hat einen möglichen Kurzschluss in der Batterie festgestellt, der zu einem Brand führen könnte. Porsche wird die Ladekapazität der betroffenen Fahrzeuge als Übergangsmaßnahme auf 80 % begrenzen, bis die Reparaturen abgeschlossen werden können.
Nach Angaben der NHTSA sind die betroffenen Porsche Taycans mit in Polen hergestellten LG-Batteriepaketen ausgestattet. Porsche wird voraussichtlich im ersten Quartal 2025 mit der Reparatur der Fahrzeuge beginnen, wobei die Besitzer mindestens drei Monate warten müssen.
Der Rückruf betrifft zwei Gruppen von Fahrzeugen. Die erste Gruppe mit dem Rückrufcode ARB5 umfasst 197 Fahrzeuge mit einer erwarteten Fehlerquote von 100 Prozent. Die zweite Gruppe mit den Rückrufcodes ARB6 und ARB7 betrifft 27.527 Fahrzeuge mit einer erwarteten Fehlerquote von 2 %.
Porsche plant, die betroffenen Fahrzeuge per Fernzugriff und durch Kontrollen bei den Händlern vor Ort zu überwachen. Sie werden die Besitzer benachrichtigen, die ihre Ladekapazität begrenzen müssen.
Die neue Software zeigt Warnmeldungen an und begrenzt die Ladekapazität automatisch auf 80 % oder 50 %, wenn sie ein Problem feststellt. Diese Einschränkungen bleiben bestehen, bis die defekten Module repariert sind.
Porsche wird alle Reparaturen kostenlos durchführen. Das Unternehmen wird die Besitzer ab dem 29. November 2024 benachrichtigen.
Fahrzeuge, die von früheren Rückrufaktionen betroffen sind, müssen ebenfalls nachgebessert werden. Die Besitzer können ihre Taycans während der Wartezeit auf die Reparatur weiter nutzen, sollten aber die Hinweise von Porsche zu Ladebeschränkungen beachten.
Quelle: NHTSA