Die Ära des kleinsten Mercedes-Benz Pkw geht zu Ende. Das Unternehmen wird die Produktion der A-Klasse in zweieinhalb Jahren einstellen und sich auf teurere Modelle konzentrieren.

Durch Information  Die Handelsblatt-Geschäftsführung von Mercedes-Benz hat entschieden, dass die 2018 erschienene vierte Generation der A-Klasse als Schrägheck- und Limousinenkarosserie bis 2025 am Band bleibt. Hier endet die Geschichte des Modells – eine nächste Generation wird es nicht geben. 

Der Stuttgarter Autobauer wird dem Bericht zufolge auch seinen Kompakt-Van B-Klasse auslaufen lassen. Das aktuell zum Verkauf stehende Modell gehört zur dritten Generation, die ebenfalls 2018 erschien und mit der A-Klasse verwandt ist.

Die Entscheidung, die A- und B-Klasse auslaufen zu lassen, kommt, da Mercedes-Benz hofft, die Zahl der vollelektrischen Modelle zu erhöhen und gleichzeitig sein Angebot an profitableren Luxusmodellen zu erweitern. Durch die Änderungen steigen die Einstiegspreise von Mercedes-Benz von aktuell unter 30.000 Euro auf rund 40.000 Euro.

Ganz aufgeben will sich der deutsche Autobauer aber nicht aus dem Kompaktwagen-Segment. Das Handelsblatt präzisierte, dass das Unternehmen in Zukunft Nachfolger der heutigen Mercedes-Benz CLA Limousine (und CLA Shooting Brake), Mercedes-Benz GLA und Mercedes-Benz GLB herausbringen wird.

Die nächste Generation der CLA-Limousine, des CLA Shooting Brake, des GLA und des GLB wird voraussichtlich von der MFA-Plattform auf die neue Mercedes-Benz MMA-Architektur migrieren. Letztere erlaubt sowohl Hybrid- als auch rein elektrische Modelle und ist zudem mit dem neuen Betriebssystem MB.OS kompatibel.

Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer