Ein neuer kompakter Crossover von Fiat wurde bei Testfahrten gesichtet. Sein Design deutet darauf hin, dass es sich um einen möglichen Nachfolger der 500X-Modellreihe handelt. Er soll mit dem Jeep Avenger verwandt sein, und obwohl er vertraute Designelemente aufweist, unterscheidet er sich doch stark von seinem Vorgänger.

Die eng anliegende Tarnfolie verriet nicht viel, aber die runden Scheinwerfer waren sichtbar. Die runde Blende, die das digitale Kombiinstrument umgibt, war auch auf früheren Spionagefotos zu sehen. Die Fotos deuten auf eine kurze Motorhaube und eine abgeschrägte Heckklappe mit dem Markenethos von Fiat hin.

Über den neuen Crossover ist nur wenig bekannt, wobei Quellen vermuten, dass er einen anderen Namen tragen wird, da er den auslaufenden 500X ersetzt. Das Modell wird auf der CMP-Architektur der zweiten Generation von Stellantis basieren, die verschiedene Marken unter der Kontrolle des Unternehmens unterstützt, und die Plattform wird mit dem Avenger geteilt.

Es wird erwartet, dass der neue Fiat neben einem Benzinmotor auch einen elektrischen Antriebsstrang anbieten wird. Aufkleber auf dem Auto deuten darauf hin, dass es eine Lithium-Ionen-Batterie mit einem vorne montierten Elektromotor haben wird, der 154 PS leistet. Es bleibt unklar, ob es eine Hybridoption geben wird.

So wie der Avenger in bestimmten Märkten auch benzinbetriebene Varianten anbietet, ist zu erwarten, dass Fiat dem gleichen Muster folgen wird. Ein aufgeladener 1,3-Liter-Dreizylindermotor könnte den kommenden 600er für diejenigen antreiben, die eine Benzin-Alternative suchen.

Ein offizielles Datum für die Vorstellung des neuen Modells gibt es nicht, aber Gerüchte besagen, dass es noch in diesem Jahr erscheinen könnte. Fiat hat sich auf dem US-Markt seit seiner Einführung schwer getan, aber die Marke gibt Amerika nicht auf. Seit der Wiederbelebung des 500 als Elektroauto im vergangenen November könnte der Autobauer einen größeren 600 als weiteres Elektroauto-Modell anbieten, das neben dem auslaufenden 500X eine schöne Ergänzung für die Autohäuser darstellen würde.

Derzeit ist noch unklar, ob der 600er in den USA auf den Markt kommt oder nicht. Nichtsdestotrotz könnte das neue Modell einen Neuanfang für das Crossover-Angebot des italienischen Automobilherstellers markieren, der die elektrischen Optionen ernst zu nehmen scheint.

Quelle: Motor1

Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer