Ferrari-CEO Benedetto Vigna hat verraten, dass die Marke auch über das Jahr 2035 hinaus Autos mit Verbrennungsmotor verkaufen könnte, da die Europäische Union beschlossen hat, dass einige Autos, die ausschließlich mit E-Treibstoff betrieben werden, weiterhin verkauft werden dürfen.

Vigna sprach auf der Financial Times Future of the Car Conference in London und bestätigte, dass Ferrari sein erstes Elektroauto im Jahr 2025 auf den Markt bringen wird und auf dem besten Weg ist, sein Ziel der Kohlenstoffneutralität bis 2030 zu erreichen. Er wies auch darauf hin, dass der Verbrennungsmotor (ICE) noch "viel zu tun" habe und dass das Thema E-Fuel schneller als erwartet voranschreite, was neue Möglichkeiten für Ferraris zukünftige Produkt- und Technologie-Roadmap biete.

Vigna lobte die Zustimmung der Europäischen Union zur Ausnahmeregelung für E-Fuel und erklärte, dass dies einer Technologie Leben einhauche, die noch einen langen Weg vor sich habe. Daher werde Ferrari weiterhin in ICE-, Hybrid- und EV-Fahrzeuge investieren.

Vigna bestätigte zwar nicht, ob die Marke neue Motoren entwickeln wird, aber alle Autos mit Verbrennungsmotor, die nach 2035 verkauft werden, dürfen nur mit E-Kraftstoff betrieben werden, was bedeutet, dass alle vorhandenen Motoren stark überarbeitet werden müssen, um die Anforderungen zu erfüllen. Insgesamt deuten Vignas Äußerungen darauf hin, dass Supersportwagen mit reinem Verbrennungsmotor wie der Ferrari 812 Competizione auch in Zukunft produziert werden könnten.

Quelle: Autocar

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Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
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