Die Präsidentin von GM Europe, Jaclyn McQuaid, hat die Pläne des Unternehmens bestätigt, in diesem Herbst ein "rein elektrisches Portfolio" in Europa einzuführen, wobei die nordischen Länder das erste Ziel sind, wie Autonews berichtet.
Die nordische Region, zu der Finnland, Dänemark, Schweden und vor allem Norwegen gehören, stellt einen lukrativen Markt dar. Vor allem in Norwegen waren im vergangenen Jahr mehr als 80 Prozent der verkauften Neufahrzeuge elektrisch. Diese hohe Akzeptanzrate hat das Land zu einem attraktiven Einstiegspunkt für ausländische Automobilhersteller gemacht.
Um sich auf die Rückkehr nach Europa vorzubereiten, hat GM eine hochmoderne Designabteilung in Großbritannien eingerichtet und sein IT-Innovationszentrum in Irland ausgebaut. Das Programm für die europäische Markteinführung von GM umfasst den Cadillac Lyriq sowie Fahrzeuge verschiedener anderer Marken. Größere Fahrzeuge wie der GMC Hummer und der Chevrolet Silverado werden auf dem europäischen Markt aufgrund der Vorliebe für kleinere Fahrzeuge eher selten verkauft.
Trotz des Ausstiegs aus dem Volumensegment in Europa im Jahr 2017 hat GM weiterhin Nischenfahrzeuge wie die Chevrolet Corvette und den Cadillac Escalade in der Region verkauft. Das genaue Land, in dem GM mit dem Verkauf in Europa beginnen wird, wurde noch nicht bekannt gegeben.
Quelle: Autonews