Da Toyota im Rahmen der Toyota Environmental Challenge bis 2050 klimaneutral werden will, betonte Sato die Notwendigkeit, in verschiedene Technologien zu investieren, anstatt sich auf eine einzige Lösung zu verlassen.
In Bezug auf Festkörperbatterien räumte Sato ein, dass deren Haltbarkeit nach wie vor eine große Herausforderung darstellt. Er äußerte sich jedoch optimistisch über ihre potenzielle Energieeffizienz: "Wenn wir diesen Punkt erreichen, wird die Energieeffizienz wirklich fantastisch sein. Daran arbeiten wir - aber wir brauchen noch etwas Zeit." Toyota hatte zuvor angekündigt, bis 2025 ein Hybridfahrzeug mit einer Festkörperbatterie auf den Markt zu bringen.
In Bezug auf synthetische Kraftstoffe wies Sato auf den hohen Energieverbrauch hin, der derzeit für deren Herstellung erforderlich ist. Er betonte, wie wichtig weitere technologische Fortschritte sind, um sie für die Massenproduktion tauglich zu machen. Während Porsche bereits mit der Produktion synthetischer Kraftstoffe begonnen hat, deckt sich Satos Ansicht mit der von Thomas Schäfer von Volkswagen, der E-Kraftstoffe angesichts der Fortschritte in der Elektrofahrzeugtechnologie kürzlich als "unnötigen Lärm" bezeichnete.
Sato räumte ein, dass Toyota in Bezug auf das Angebot an Elektrofahrzeugen hinter einigen Konkurrenten zurückbleibt, und betonte, dass Qualität wichtiger sei als Quantität. Er erklärte: "Es geht nicht nur um Zahlen - wie viele Modelle wir auf dem Markt haben - sondern darum, wie gut sie für die Kunden und die Umwelt sind."
Sato betonte auch die Rolle von Wasserstoff bei der Reduzierung von Emissionen, nicht nur durch Brennstoffzellenfahrzeuge, sondern auch durch modifizierte Verbrennungsmotoren, die mit Wasserstoff betrieben werden. Toyota hat diese Technologie bereits in experimentellen Rennwagen wie dem GR Yaris und dem GR Corolla eingesetzt.
Quelle: Autocar