Der mit Spannung erwartete Fisker Ocean SUV kommt endlich auf den US-Markt, die Auslieferung soll noch in diesem Monat beginnen. Wenn Sie zu den glücklichen Reservierungsinhabern gehören, die sich für das Spitzenmodell Extreme mit 20-Zoll-Rädern entschieden haben, wird es Sie freuen zu hören, dass es eine geschätzte EPA-Reichweite von 360 Meilen (580 km) hat.

Mit dieser bemerkenswerten Langstreckenfähigkeit ist der Fisker Ocean seinen Konkurrenten in der Kategorie der Elektro-SUVs wie dem Hyundai Ioniq 5, dem Nissan Ariya und sogar dem Tesla Model Y voraus.

Die beeindruckende Reichweite von 360 Meilen wird von der höchsten Ausstattungsvariante des Ocean erreicht, die mit einem umfangreichen 113,0-kWh-Batteriepaket ausgestattet ist. Niedrigere Modelle oder Extreme-Ausstattungen mit größeren Raddurchmessern bieten möglicherweise etwas weniger Kilometer pro Ladung.

Zwar erreichen Elektroautos im Alltag in der Regel nicht die von der EPA geschätzten Reichweiten, doch mit einem Startwert von 360 Meilen ist der Ocean gegenüber seinen Konkurrenten klar im Vorteil.

Fisker stand während der Produktionsphase vor Herausforderungen, die zu Verzögerungen bei der Erfüllung von US-Bestellungen führten. Nach erfolgreichem Abschluss des CARB-Zertifizierungsverfahrens können die Auslieferungen nun jedoch noch in diesem Monat beginnen.

Der Ocean wird in Österreich von Magna Steyr hergestellt, demselben Zulieferer, der für High-End-Modelle wie die Mercedes-Benz G-Klasse und den Jaguar I-Pace verantwortlich ist. Die europäischen Auslieferungen beginnen im Mai 2023, wobei Dänemark den ersten Ocean erhält.

Die Zukunftspläne von Fisker sehen eine heimische Produktion in den Vereinigten Staaten vor, beginnend mit dem kleinen SUV Pear, möglicherweise gefolgt vom viertürigen Cabrio Ronin, dem Flaggschiff. Der Pear wird voraussichtlich in Lordstown, Ohio, vom Zulieferer Foxconn hergestellt.

EPA-Reihe

Der Begriff "EPA-Reichweite" bezieht sich auf die geschätzte Reichweite eines Elektrofahrzeugs (EV), wie sie von der United States Environmental Protection Agency (EPA) ermittelt wird. Es handelt sich dabei um ein standardisiertes Maß, das eine Schätzung darüber liefert, wie weit ein Elektrofahrzeug unter typischen Fahrbedingungen mit einer einzigen Ladung fahren kann.

Die EPA führt Tests an Elektrofahrzeugen durch, um deren Energieeffizienz und Reichweite zu ermitteln. Bei diesen Tests werden verschiedene Fahrbedingungen simuliert, z. B. Stadtfahrten, Autobahnfahrten und eine Kombination aus beidem. Die EPA verwendet ein Standard-Testverfahren, das Federal Test Procedure (FTP), um den Energieverbrauch und die Reichweite von Elektrofahrzeugen zu ermitteln.

Die EPA-Reichweite wird in der Regel in Meilen angegeben und gibt die Entfernung an, die ein E-Fahrzeug zurücklegen kann, bevor seine Batterie vollständig entladen ist. Es ist wichtig zu beachten, dass die EPA-Reichweite eine Schätzung ist und nicht unbedingt den realen Fahrbedingungen entspricht, da die tatsächliche Reichweite von Faktoren wie Fahrstil, Gelände, Temperatur und der Verwendung von Zubehör wie einer Klimaanlage abhängen kann.

Quelle: Car and Driver

Tags: Fisker
Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer