Honda hat in Japan die dritte Generation der N-Box, eines kastenförmigen Kei-Cars, vorgestellt. Das neueste Modell behält sein kastenförmiges Aussehen bei, und sogar die Scheinwerfer haben eckige Einfassungen.

Der Automobilhersteller hat die N-Box der dritten Generation erstmals vorgestellt, bevor die Auslieferungen in Japan im Herbst beginnen. Das Unternehmen nimmt ab August Bestellungen entgegen, aber die Preise sind noch nicht bekannt.

Käufer können auf die Ausstattungsvariante N-Box Custom aufrüsten, die ein sechseckiges Kühlergrillgitter anstelle der winzigen Kreise des Standardmodells aufweist. Die höhere Ausstattungsstufe ist serienmäßig mit LED-Scheinwerfern und klaren statt roten Rückleuchten ausgestattet. Das optionale Coordination Style-Paket fügt dem Kühlergrill und der hinteren Nummernschildeinfassung dunklen Chrom hinzu, zusätzlich zu schwarzen Aluminiumrädern.

Honda macht noch keine genauen Angaben zu den Abmessungen der neuen N-Box, behauptet aber, dass die N-Box den größten Innenraum in ihrer Klasse bietet. Die Rücksitze lassen sich flach umklappen, um mehr Laderaum zu schaffen. Der Vordersitz lässt sich nahezu flach umlegen.

Der Innenraum der N-Box ist mit einem digitalen 7,0-Zoll-Instrumentenbrett und einem 9,0-Zoll-Infotainment-Display ausgestattet. Das Armaturenbrett ist mit einem Ablagefach ausgestattet, das sich auf der Beifahrerseite befindet. Die N-Box Custom ist mit Lederpolsterung erhältlich.

Alle Versionen der N-Box sind mit Front- oder Allradantrieb erhältlich. In der Ankündigung zur Markteinführung werden Saug- und Turbomotoren erwähnt, aber keine Angaben zur Leistung gemacht. In der japanischen Kei-Car-Klasse sind diese Fahrzeuge auf 63 PS und einen Hubraum von 660 cm³ beschränkt.

Die Regeln besagen, dass ein Kei Car nicht länger als 3,4 m (11 Fuß), breiter als 1,48 m (4,9 Fuß) und höher als 2 m (6,6 Fuß) sein darf. Die daraus resultierenden Fahrzeuge neigen dazu, kastenförmig zu sein, um den begrenzten Fahrgastraum zu maximieren. Allerdings gab es auch sportliche Kei Cars wie den Honda Beat, Honda S660, Mazda Autozam AZ-1 und Suzuki Cappuccino.

Kei-Autos sind ein wichtiger Teil der japanischen Automobilindustrie. Im Jahr 2002 hatten sie einen Marktanteil von 34,1 Prozent und machten 1,17 Millionen verkaufte Fahrzeuge aus. Die N-Box war im vergangenen Jahr mit 202.200 verkauften Einheiten das beliebteste Modell in diesem Segment.

Quelle: Honda

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Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer