Der Luxus-Elektro-SUV, auf den derzeit 7% der Jahreskapazität des Werks in Vance, Alabama, entfallen, wird demnächst in Bremen, Deutschland, produziert.

Mercedes-Benz verlagert die Produktion seines EQS SUV von den USA nach Deutschland, obwohl Mercedes-Benz zwischen Januar und September 7.086 EQS SUVs in den USA verkauft hat. Die Umstellung ist für die zweite Hälfte dieses Jahrzehnts geplant, um Platz für eine elektrische Version des GLC im Werk in Alabama zu schaffen.

Der kommende GLC EV, der von einem Firmeninsider als "Cash Cow" bezeichnet wird, soll Anfang 2026 in Produktion gehen. Der Vizepräsident von AutoForecast Solutions, Sam Fiorani, geht von einer anfänglichen Jahresproduktion von 50.000 Einheiten aus. Diese strategische Neuausrichtung zielt darauf ab, die Kapazität des Werks in Alabama zu maximieren, und es wird erwartet, dass der Absatz des EQS SUV übertroffen wird. Entscheidend ist, dass die Produktion des GLC EV in den USA die Voraussetzungen für Steuergutschriften im Rahmen des Inflation Reduction Act erfüllt.

Bei diesem Schritt geht es nicht nur um die Verlagerung von Produktionslinien, sondern um eine strategische Neuausrichtung zugunsten von Rentabilität und Marktanpassung. Der GLC EV mit seiner voraussichtlichen Reichweite von 482 km (300 Meilen) und seinem modernen Design könnte zum meistverkauften Elektroauto von Mercedes-Benz in den USA werden. In der Zwischenzeit wird das Bremer Werk, in dem bereits mehrere Modelle gefertigt werden, den EQS SUV aufnehmen und seine jährliche Produktion um etwa 20.000 Einheiten erhöhen.

Quelle: Automotive News

Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer