Ford ist aktiv auf der Suche nach einem Käufer für sein Werk in Saarlouis (Deutschland). Das Werk, in dem ab 2025 kein Focus mehr hergestellt werden soll, befindet sich derzeit am Scheideweg.

Das Auslaufen des Fiesta im Jahr 2023 markiert den Beginn bedeutender Veränderungen für Ford in Europa. Im Jahr 2025 wird mit dem Auslaufen des Focus ein weiteres Kapitel geschlossen. Das Kölner Werk, in dem bisher der Fiesta produziert wurde, wird auf die Herstellung von Elektrofahrzeugen umgestellt. Die Zukunft des Werks in Saarlouis, in dem der Focus produziert wird, ist jedoch weiterhin ungewiss.

Das im Saarland gelegene Werk Saarlouis ist ausschließlich auf das Modell Focus spezialisiert. Diese Spezialisierung unterstreicht die Dringlichkeit, einen neuen Betriebspartner für die Zeit nach 2025 zu finden. Jüngste Berichte der Nachrichtenagentur DPA deuten auf einen möglichen Optimismus hin, da ein Investor aus der Automobilindustrie Interesse an der Übernahme des Werks nach Auslaufen des aktuellen Vertrags gezeigt hat.

Die Zukunft des Standorts ist seit Juni 2022 unklar, als Ford einen Standort in Spanien für die Montage seiner nächsten Generation von Elektrofahrzeugen (EV) dem deutschen Werk vorzog, das die Produktion seines aktuellen Modells, des Ford Focus, ab 2025 einstellen wird.

Wie der Betriebsrat Anfang des Jahres mitteilte, hatten fünfzehn mögliche Investoren ihr Interesse bekundet. Einige Medien berichteten, dass der chinesische Elektrofahrzeughersteller BYD unter ihnen sei.

Quelle: Automotive News

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Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer