Ab Februar 2027 müssen alle in der Europäischen Union verkauften Elektrofahrzeuge über einen "Batteriepass" verfügen. Diese digitalen Dokumente, die mit der Fahrgestellnummer des Fahrzeugs und einem QR-Code verknüpft sind, werden umfassende Einblicke in die Herkunft der Rohstoffe und in Details nach der Herstellung wie Kapazität und Zustand bieten.

Diese Initiative ist Teil der neuen EU-Batterieverordnung, die eine Offenlegung der Kohlenstoffemissionen während der Produktion und eine schrittweise Erhöhung des Einsatzes von recycelten Materialien bis zum Jahr 2035 vorschreibt, wenn die EU den Verkauf neuer Autos mit Verbrennungsmotor (ICE) verbieten will.

Die Einführung von Batteriepässen wird die Transparenz in den Lieferketten erhöhen und Licht in die oft komplexen und sich verändernden Lieferantennetzwerke bringen. Ellen Carey, Chief External Affairs Officer bei Circulor, einem Spezialisten für Lieferkettentransparenz und die Erstellung von Batteriepässen, erklärte gegenüber Autocar, dass die Pässe zwischen 6 und 11 £ (7,6 und 14 $ bzw. 7 und 12,8 €) pro Batterie kosten werden.

Außerhalb der EU können die Batteriepässe in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden, z. B. als Nachweis für Elektrofahrzeuge, die in den Vereinigten Staaten für Steuergutschriften für saubere Fahrzeuge in Frage kommen, die je nach Fahrzeug und Emissionen Anreize von bis zu 7500 Dollar bieten.

Quelle: Autocar

Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer