Der aufgefrischte Audi A3 ist voll von lästigen Autoabonnements.

Auf den ersten Blick sieht der neue A3 seinem Vorgänger sehr ähnlich. Der sechseckige Singleframe-Kühlergrill - im Einklang mit den neuesten Audi-Designs - ist die größte Veränderung. Hinzu kommen größere Lufteinlässe am unteren Ende des Stoßfängers, ein Audi-Logo oben auf der Nase und aufgefrischte LED- und Matrix-LED-Scheinwerfer mit vier anpassbaren Tagfahrlichtsignaturen. Das vom RS3 inspirierte Design des hinteren Stoßfängers zeichnet sich durch neue LED-Rückleuchten, ein schwarzes Akzentteil und einen Netzeinsatz im unteren Bereich aus.

Im Innenraum wird es interessanter: Der ohnehin winzige Schalthebel des bisherigen A3 wurde verschlankt und in die Mittelkonsole integriert, neue Stoffeinsätze mit Blitzen überziehen die Türverkleidungen und die dekorative Innenbeleuchtung ist jetzt in 30 Farben erhältlich.

Der 10,1-Zoll-Touchscreen und das digitale 12,3-Zoll-Kombiinstrument aus dem letzten Jahr wurden beibehalten, aber für grundlegende Funktionen wie Fernlichtassistent, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, adaptive Geschwindigkeitsregelung und Smartphone-Integration muss man jetzt eine Gebühr bezahlen.

Nur wenn Sie das MMI-Navigationssystem aufrüsten, erhalten Sie Zugang zum App Store. Von dort aus zwingt Audi Sie zu Add-ons wie adaptiver Tempomat oder Apple CarPlay und Android Auto für ein einmonatiges, sechsmonatiges, einjähriges oder dreijähriges Abonnement. Oder Sie können jede dieser Funktionen einfach dauerhaft kaufen - obwohl Audi nicht sagt, für wie viel.

Es ist anzumerken, dass dieses Modell mit Abonnements für bestimmte Funktionen nur für den A3 in Europa gilt. Es ist noch nicht bekannt, ob diese Abonnements auch in den USA angeboten werden, wenn das Auto 2025 in den Handel kommt.

Das Basismodell des Audi A3 wird mit einem 1,5-Liter-Vierzylinder-Mild-Hybrid-Motor mit 150 PS und wahlweise einem Siebengang-Automatik- oder Sechsgang-Schaltgetriebe erhältlich sein. Ein 35 TDI-Dieselmodell wird die gleichen 150 PS haben, und ein Plug-in-Hybridmodell wird Ende des Jahres erhältlich sein.

Außerdem gibt es eine schicke neue Ausstattungsvariante, den A3 Allstreet. Die fünftürige Schräghecklimousine sieht aus wie ein Crossover und hat einen mattschwarzen Kühlergrill, vordere und hintere Rillen, die an einen Unterfahrschutz erinnern, sowie Kunststoffverkleidungen an den Radkästen. Der Allstreet ist 30 mm höher als der Standard-A3 und hat ein weicheres Fahrverhalten. Ein Satz 17-Zoll-Räder ist serienmäßig, aber 18- und 19-Zoll-Versionen sind ebenfalls erhältlich.

Der Audi A3 Sportback beginnt bei 35.650 Euro, die Limousine kostet 800 Euro mehr. Der flippige neue A3 Allstreet beginnt bei 37.450 Euro.

Quelle: Motor1

Tags: Audi
Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
14 jahre am Steuer