Mit der Investition von 11 Milliarden Dollar werden vier neue Werke finanziert. Dazu gehört ein Montagewerk für Elektrofahrzeuge, das ab 2027 für eine Jahresproduktion von 240.000 Fahrzeugen ausgelegt ist. Hinzu kommen eine Batterieproduktionsanlage mit einer Kapazität von 36 Gigawattstunden pro Jahr und zwei Werke für die Herstellung von Batteriekomponenten.
Hondas Strategie zielt darauf ab, eine vollständige lokale EV-Lieferkette aufzubauen. Ihr Ziel ist es, wettbewerbsfähige Preise anzubieten und gleichzeitig die Umweltbelastung zu verringern. Für die Zeit nach 2040 plant Honda, ausschließlich Elektrofahrzeuge und Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge (FCEV) zu produzieren und bis 2050 einen Netto-CO2-Ausstoß von Null zu erreichen.
Es wird erwartet, dass durch die Investition 1.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, während die derzeitige Belegschaft von 4.200 Mitarbeitern auf dem Campus in Alliston erhalten bleibt. Nach der Erweiterung wird mit einer Gesamtbeschäftigung von 5.200 Personen gerechnet.
Mit Blick auf die Zukunft plant Honda ab 2025 die Einführung neuer Elektroauto-Modelle mit einer einzigartigen Architektur. Branchenexperten gehen davon aus, dass dazu bis 2027 ein kleiner Elektro-Crossover mit Honda-Schriftzug und 2028 ein größerer Acura-Elektro-Crossover gehören werden. Diese kommenden Modelle unterscheiden sich vom Honda Prologue, der von GM auf Basis der Ultium-Architektur gebaut wurde.
Quellen: Honda, Automotive News