Die Studie von Recurrent Auto zeigt einen deutlichen Rückgang der Batteriewechselraten bei neueren E-Fahrzeugen im Vergleich zu älteren Modellen. Bei Fahrzeugen, die vor 2015 hergestellt wurden, lag die Rate der Batteriewechsel bei 13 %, während sie bei Fahrzeugen ab 2016 bei weniger als 1 % lag. Bei den ältesten E-Fahrzeugen aus der Zeit um 2011 brauchte etwa ein Drittel neue Batterien, was auf Faktoren wie Alter und veraltete Technologien in der Batteriechemie und im Wärmemanagement zurückzuführen ist.
Die Vergleichsdaten zeigen eine Verbesserung gegenüber früheren Ergebnissen von Recurrent Auto, die in einer früheren Studie eine Austauschrate von 1,5 % angaben. Der Fortschritt wird auf Fortschritte in der Batterietechnologie zurückgeführt, insbesondere auf bessere Chemikalien und effektivere Wärmemanagementsysteme, die die Widerstandsfähigkeit und Ladegeschwindigkeit der Batterie verbessern.
Die weitere Erhöhung der Kapazität hat auch wesentlich zur Verlängerung der Lebensdauer moderner Elektroauto-Batterien beigetragen. Von 2015 bis 2022 hat sich die Kapazität der Batterien mehr als verdoppelt, was darauf hindeutet, dass neuere Fahrzeuge mit größeren Energiereserven starten, die den Austausch länger hinauszögern als bei ihren Vorgängern.
Mit Blick auf die Zukunft sind kontinuierliche Verbesserungen zu erwarten, da sich die Automobilunternehmen auf die Entwicklung von Festkörperbatterien und andere technologische Verbesserungen konzentrieren. Diese Innovationen werden von großen Herstellern und spezialisierten Technologieunternehmen unterstützt, die darauf abzielen, die Lebensdauer von EV-Batterien weiter zu verlängern.
Der Bericht von Recurrent Auto bietet einen vielversprechenden Ausblick für derzeitige und zukünftige Besitzer von Elektrofahrzeugen, da er die Sorgen über häufige und kostspielige Batteriewechsel deutlich verringert.
Quelle: InsideEVs