Der Austral, der 2022 den Kadjar ablöst, soll das neue Erscheinungsbild von Renault übernehmen, das man an Modellen wie dem Clio, Rafale und dem überarbeiteten Captur sieht. Dieses Update wird Berichten zufolge auch bedeutende Änderungen am Antriebsstrang beinhalten.

Spionagefotos zeigen den überarbeiteten Austral bei Testfahrten auf europäischen Bergstraßen. Trotz der starken Verkleidung fallen die kastenförmigen Scheinwerfer und die neuen Rückfahrscheinwerfer auf, die weniger horizontal sind als das aktuelle Design. Obwohl auf den Bildern nicht zu erkennen, wird erwartet, dass die Rückfahrscheinwerfer bumerangförmig sind, wie beim Clio, Captur und Rafale.

Die Motorhaube wurde ebenfalls neu gestaltet und weist nun eine gerade Vorderkante auf, die durch eine Kunststoffeinlage vom Kühlergrill getrennt ist, um die Reparaturkosten nach kleineren Kollisionen zu senken. Dieses Design, das auch beim Rafale zu sehen ist, wird voraussichtlich auch beim Espace, einer dreireihigen Variante des Austral, zum Einsatz kommen.

Während Änderungen am Heck schwerer zu erkennen sind, ist es wahrscheinlich, dass die Rückleuchten, die sich derzeit über die Heckklappe erstrecken, aktualisiert wurden. Im Innenraum sind nur geringfügige Änderungen zu erwarten, die sich auf eine Überarbeitung der Ausstattungselemente konzentrieren, da der Austral bereits das neueste Armaturenbrett-Design von Renault mit einem digitalen Anzeigenpaket und einem vertikal angeordneten zentralen Touchscreen aufweist.

Unter der Motorhaube wird Renault einige Änderungen vornehmen. Der britische Markt bietet derzeit nur den 197 PS (200 PS) starken 1.2 E-Tech-Vollhybrid an, während auf anderen Märkten auch der 128 PS (130 PS) starke 1.2 und der 158 PS (160 PS) starke 1.3 Mildhybrid angeboten werden, alle mit Frontantrieb. Gerüchten zufolge wird der ältere 1.3-Motor durch eine modernisierte Version des 1.2-Motors ersetzt. Der aktualisierte Austral wird voraussichtlich entweder im Herbst oder Anfang 2025 auf den Markt kommen.

Quelle: Carscoops

Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer