In einer Erklärung, die am Donnerstag auf Facebook gepostet wurde, nannte die Nürburgring-Leitung Sicherheitsbedenken als Grund für das Verbot. "Die unterschiedliche Fahrdynamik von zwei- und vierrädrigen Fahrzeugen birgt vor allem für Motorradfahrer die Gefahr von Missverständnissen", heißt es in der Erklärung. "Um das Fahren für alle sicherer zu machen, werden Autos und Motorräder in Zukunft strikt voneinander getrennt. Gleichzeitig haben wir unser Angebot für Motorradfahrer umstrukturiert und erweitert."
Ab sofort sind die berühmten Touristenfahrten auf der Nordschleife, bei denen jeder mit einem zugelassenen Fahrzeug auf die Strecke gehen kann, ausschließlich für Autos zugelassen. Motorradfahrer dürfen die 20,8 km lange Strecke zwar weiterhin befahren, aber nur im Rahmen von "Besichtigungsfahrten bei professionell organisierten Trainingsfahrten".
Der Nürburgring wird jedoch auch 2025 nicht vollständig für Motorradfahrer gesperrt sein. Auf der kürzeren, moderneren und sichereren Grand-Prix-Strecke werden Zweiräder weiterhin erlaubt sein. Für dieses Jahr sind 38 Veranstaltungen geplant. Für Motorradfahrer werden spezielle Strecken eingerichtet, die "flexibel in touristische Fahrten integriert werden können, um ein sicheres und komfortables Fahren zu gewährleisten".
Quelle: Nürburgring
