Der chinesische VW ID.3 ist mit einer 53,6-kWh-Lithium-Eisenphosphat-Batterie (LFP) ausgestattet, die im lokalen CLTC-Testzyklus eine Reichweite von bis zu 451 Kilometern ermöglicht. Im europäischen WLTP-Zyklus wird die Reichweite um etwa ein Drittel geringer sein.
LFP-Batterien sind billiger in der Herstellung, sicherer und langlebiger, haben aber eine geringere Energiedichte und sind daher schwerer und größer als ihre NMC-Pendants (Nickel-Mangan-Kobalt).
Das Aufladen von 30 Prozent auf 80 Prozent dauert 48 Minuten, während die europäische 52-Kilowatt-Batterie bis zu 145 kW unterstützt und in 25 Minuten von 10 Prozent auf 80 Prozent aufgeladen ist.
Der Innenraum des chinesischen ID.3 hat ebenfalls Neuerungen erhalten: einen 12,9-Zoll-Bildschirm anstelle eines 10-Zoll-Bildschirms, eine neue Mittelkonsole mit kabellosem Laden und zwei Getränkehalter.
Die größte Überraschung sind jedoch die Kosten. Die Basisversion des ID.3 kostet in China nur 15.400 Euro, die teuerste Konfiguration beginnt bei 17.600 Euro. Zum Vergleich: In Deutschland wird der ID.3 ab 33 330 Euro verkauft, und selbst inklusive der Subvention sind es noch mindestens 29 760 Euro. Allerdings ist auch zu berücksichtigen, dass die Ausstattung des chinesischen ID.3 in der Regel schlechter ist als die europäische.
Quelle: Auto Motor und Sport