Das am 20. März veröffentlichte Patent mit dem Titel "Shifter Assembly For Electric Vehicle" beschreibt einen klassischen Schalthebel, der wie in einem alten Ford Mustang am Boden befestigt wird. Doch statt mit einem Schaltgetriebe verbunden zu sein, überträgt er lediglich Signale an ein elektronisches Steuergerät, das das Motordrehmoment variiert. Das heißt, der Fahrer bewegt den Hebel, als ob er schalten würde, und die Elektronik ahmt die Leistungspausen nach, um das Gefühl eines Schaltgetriebes eines Autos mit Verbrennungsmotor zu erzeugen.
Tatsächlich ist diese Idee nicht originell: Hyundai hat einen ähnlichen Effekt bereits im Ioniq 5 N mit Hilfe von Schaltwippen realisiert, und Toyota testet ein Elektroauto mit einem Kupplungssimulator und sogar der Möglichkeit des Abwürgens. Ford ist jedoch den anderen Weg gegangen - kleine Motoren sind in die Basis des Schalthebels eingebaut, die beim Schalten einen Widerstand erzeugen, um ein volles Gefühl zu vermitteln.
Im Moment ist es nur ein Patent. Ursprünglich wurde es für 2023 angemeldet, Ford hat also schon eine Weile darüber nachgedacht. Ob es diese Idee in die Serienproduktion schaffen wird, ist nicht bekannt.
Quelle: InsideEVs