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Früher war das Sensing 360-System Standardausstattung des Honda Accord für den Heimatmarkt, das eine Verbindung zwischen adaptiver Geschwindigkeitsregelung und Funktionen zur automatischen Notbremsung darstellt. Die neue Version des Systems mit dem "+" im Namen stellt die nächste Phase der Evolution des elektronischen Fahrassistenzsystems dar.
Honda Sensing 360+ nutzt nicht nur Informationen von Radarsensoren, sondern auch von einem Satellitennavigationssystem. Wenn keine anderen Fahrzeuge vorausfahren, hält der Accord die eingestellte Geschwindigkeit. Wenn ein anderes Fahrzeug auftaucht, passt sich die Limousine daran an und hält einen sicheren Abstand. Wenn hingegen ein langsamer fahrendes Fahrzeug erkannt wird, warnt das System rechtzeitig und hilft beim Überholen.
Dennoch ist es noch ein weiter Weg zur vollständigen Automatisierung. Bei Aktivierung des elektronischen Assistenten muss der Fahrer dennoch die Straße im Auge behalten. Zudem ist die neue Funktion nur auf Schnellstraßen verfügbar.
Das Honda Sensing 360+ Paket umfasst auch ein Kurvenassistenzsystem. Wenn es erkennt, dass das Fahrzeug zu schnell fährt, wird es den Fahrer zunächst darauf hinweisen, die Geschwindigkeit zu reduzieren, und wenn keine Reaktion erfolgt, selbst mit dem Bremsen beginnen. Schließlich beinhaltet das Paket ein verbessertes System zur Fahrerüberwachung: Wenn der Fahrer nicht auf visuelle und akustische Warnsignale reagiert, wird der Honda Accord nach und nach langsamer werden, schließlich anhalten, den Notblinker einschalten und Hilfe rufen.
In Japan ist der Honda Accord in der Hybridversion e:HEV erhältlich, in der ein 2,0-Liter-Benzinmotor von einem Elektromotor unterstützt wird. Die Systemleistung beträgt bis zu 207 PS, der Antrieb ist frontseitig. Die Preise beginnen bei 5,6 Millionen Yen (etwa 34.310 Euro oder 38.947 US-Dollar).
Quelle: Honda
