Laut Huawei wird die Gesamtkapazität des Komplexes 100 MW erreichen, obwohl in der ersten Phase nur 50 MW verfügbar sind. Das reicht aus, um täglich etwa 700 Lkw mit bis zu 300.000 kWh Strom zu versorgen.
Es wurden 18 Ladestationen mit einer Leistung von 1,44 MW, 108 Stationen mit 500 kW und 72 mit 720 kW installiert. Ladestationen mit geringerem Stromverbrauch ermöglichen das Nachladen der Batterie während regulärer Stopps, während die Megawatt-Stationen ultraschnelles Nachladen für kompatible Fahrzeuge bieten. Theoretisch können in einer Minute 24 kWh Energie übertragen werden – das entspricht ungefähr 100 km Reichweite für einen schweren Lkw. Eine 400 kWh Batterie kann innerhalb von 15 Minuten auf 80% geladen werden.
Energieversorgung wird auch durch die Nutzung eigener Lösungen von Huawei realisiert, einschließlich Sonnenkollektoren über den Parkplätzen, die bis zu 1 MW Spitzenleistung liefern.
Die Standortwahl ist nicht zufällig: Die Region ist bekannt für ihre Sand- und Kiesgruben, wo eine große Anzahl von Lkw auf kurzen und mittellangen Strecken unterwegs ist, was sie zu optimalen Kandidaten für die Elektrifizierung macht.
Zusätzlich zur Bequemlichkeit soll das neue System die Kosten für Transportunternehmen senken. Laut CarNewsChina könnte die Einsparung etwa 1,5 Renminbi für alle 100 km betragen. Auf einer Strecke von 100.000 km ergibt das Einsparungen von bis zu 150.000 Renminbi (ca. 21.000 $) pro Jahr für einen Lkw.
Früher kündigte Huawei die Errichtung eines Netzwerks von Hochleistungs-Ladestationen für Lastwagen in Zusammenarbeit mit Branchenpartnern an.
Quellen: Carnewschina, Huaweicentral