Die Seltsamkeit liegt im sehr kleinen Kofferraum. Der Crossover hat die obere Karosserie rund um den Kofferraum herausgeschnitten, eine klappbare Plattform anstelle der fünften Tür angebracht und eine Trennwand zum Fahrgastraum installiert. Die Proportionen des Crossovers blieben erhalten, die hinteren Türen wurden in Standardform belassen.
Die Abmessungen des Laderaums betragen nur 1050 x 1000 mm. Aus einigen Blickwinkeln ist er kaum sichtbar. Aber Dacia hatte seine eigene Kalkulation: Eine vollständige Umwandlung in einen klassischen Pickup wäre teuer gewesen, und das Unternehmen ist traditionell für eine strenge Kostenkontrolle bekannt. Obwohl die Muttergesellschaft Renault bereits auf Basis der früheren Generation des Duster den Pickup Oroch mit normalem Aufbau für Südamerika produziert hat.
Die Nutzlast des Neuen beträgt 430 kg. Die Plattform ist mit zwei Metallführungen und vier Zurrösen ausgestattet. In dieser Form kostet der Duster Pick-up in Rumänien über 31.000 Euro inklusive Mehrwertsteuer (21%).
Das ist teurer als der gewöhnliche Duster, aber deutlich günstiger als „echte“ Pickups. Der Toyota Hilux kostet etwa 10.000 Euro mehr, während Ford Ranger und Volkswagen Amarok noch teurer sind. Viele würden hingegen einen Transporter praktischer finden.
Und auch hier hat Dacia eine Antwort: Die britische Tochtergesellschaft der Marke hat gerade den Duster Cargo vorgestellt. Anstelle der Rückbank wurde ein flacher Boden mit abriebfestem Belag und einer Trennwand aus Netz montiert.
Dacia Duster Cargo
Hinter den Vordersitzen beträgt das Ladevolumen 1149 Liter. Das Fahrzeug erhielt vier Befestigungspunkte, Gummimatten und ein herausnehmbares Fach über die gesamte Länge des Innenraums. Die hinteren Fenster sind mit matter Folie bedeckt, um den Inhalt zu verbergen. In Großbritannien kostet der Duster Cargo ab 27.594 Pfund (inkl. MwSt.).
Quelle: Dacia