Der italienische Sportwagenhersteller zeigte das Chassis des Ferrari Elettrica mit einer Batterie mit einer Kapazität von 122 kWh, vier Motoren, einer Spitzenleistung von 1000 PS und einer Beschleunigung von 0-100 km/h in 2,5 Sekunden.

Ferrari hat derzeit kein vollständig elektrisches Modell in seiner Reihe. Das erste seiner Art wird der Ferrari Elettrica sein, dessen Produktion Ende 2026 im neuen Werk in Maranello beginnen wird. Ferrari entwickelt sein eigenes Antriebssystem, Hochspannungsbatterien, Getriebe und Inverter.

Ferrari hat den Elettrica nicht vollständig gezeigt, sondern einen tiefen Einblick in sein Fundament, Chassis und Motoren gegeben und die technischen Daten bekannt gegeben.

Das erste Elektrofahrzeug von Ferrari nutzt eine neue Skateboard-Plattform mit einer in den Boden integrierten Batterie. Das Batteriesystem besteht aus 15 Modulen mit jeweils 14 Zellen. Die Gesamtkapazität beeindruckt — 122 kWh, Ladeleistung — bis zu 350 kW. Die Betriebsspannung beträgt 880 Volt — 10% höher als bei neuen Modellen von Audi, Mercedes oder Porsche. Die Reichweite wird mit über 530 km versprochen.

Die Motoren an der Vorderachse leisten bis zu 210 kW und können bei jeder Geschwindigkeit zur Effizienzsteigerung abgeschaltet werden. Die Hinterachse (ebenfalls zwei Motoren) liefert 620 kW und bis zu 8000 Nm Drehmoment im Performance-Launch-Modus.

Der Ferrari Elettrica beschleunigt aus dem Stand auf 100 km/h in 2,5 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 310 km/h begrenzt.

Der Klang des Ferrari Elettrica wird nicht digital erzeugt, sondern ist ein direkter Ausdruck der Arbeit seiner Komponenten. Ein hochpräziser Sensor an der Hinterachse erfasst die Frequenzen des Antriebsstrangs, die verstärkt und in die Umgebung projiziert werden, wie bei einer E-Gitarre, bei der der Klang nicht durch den Gitarrenkorpus selbst, sondern durch einen Verstärker verstärkt wird.

Quelle: Ferrari

Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
16 jahre am Steuer