Laut Auskunft Spiegel Die Bundesregierung hat am 13. Juli den Verkauf von 100 modernen Panzerhaubitzen des Typs PzH 2000 an die Ukraine genehmigt. Dies bestätigte der Hersteller Krauss-Maffei Wegmann (KMW) jedoch erst heute, 27. Juli.
Bereits im April wandte sich die Ukraine mit der Bitte um Kauf der PzH 2000 an Deutschland. KWM hat den Auftrag über 100 Panzerhaubitzen mit 1,7 Milliarden Euro bewertet. Zum Vergleich: Deutschland hat in sechs Monaten Waffen im Wert von 600 Millionen Euro in die Ukraine transferiert.
Die Produktion einer solchen Menge PzH 2000 wird mehrere Jahre dauern und von der Stabilität der Versorgung mit den erforderlichen Materialien abhängen. Es wird berichtet, dass diese Funktionen bereits mit der Ukraine vereinbart wurden. Für die Streitkräfte der Ukraine wird dies ein langfristiges Projekt zur Stärkung ihrer Fähigkeiten sein.
Heute setzen ukrainische Artilleristen im Krieg gegen Russland 12 Panzerhaubitzen PzH 2000 ein, die von Deutschland und den Niederlanden geliefert wurden.
Die Panzerhaubitze 2000 wurde 1998 von Krauss-Maffei Wegmann entwickelt. Auf Basis des Panzers Leopard 2 gebaut, zeichnet er sich durch ein hohes Maß an Systemautomatisierung und Feuerrate aus.
Ausgestattet mit einer 155-mm-Haubitze mit einem Lauf vom Kaliber 52. Die Munition umfasst 60 Granaten und 228 modulare Treibladungen. Nach Angaben der Entwicklungsfirma ist die PzH 2000 in der Lage, drei Standardgeschosse in neun Sekunden oder zehn in 56 Sekunden auf eine Reichweite von bis zu 30 km abzufeuern.