Ein dreimonatiges Experiment in Deutschland mit billigen öffentlichen Verkehrsmitteln erwies sich als vorteilhaft für die Ökologie des Landes.

Ein 9-Euro-Monatsticket, mit dem man quer durch das Land in Regionalzügen, U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen reisen konnte, verhinderte den Ausstoß von 1,8 Millionen Tonnen CO2. Denn die Fahrgäste nutzen ihr Auto weniger, teilte der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) mit.

Seit Beginn des Experiments im Juni wurden rund 52 Millionen Tickets verkauft. Laut einer Umfrage unter 78.000 Menschen hat jeder zehnte Käufer mindestens eine seiner täglichen Autofahrten storniert. Es wird behauptet, dass die Verringerung der CO2-Emissionen durch solche Maßnahmen der Stromversorgung von etwa 350.000 Haushalten für ein ganzes Jahr entspricht.

Das Experiment mit einer Einzelfahrkarte für 9 Euro endete am 31. August. Trotz Bedenken hinsichtlich der Programmfinanzierung und der Belastung des Verkehrsnetzes wollen einige deutsche Politiker, dass die Subvention in irgendeiner Form verlängert wird.

Quelle: Bloomberg

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Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
14 jahre am Steuer