Der neue Porsche 911 GT3 RS hat auf dem Nürburgring einen neuen Rekord für Serienfahrzeuge mit Saugmotor aufgestellt. Er absolvierte die 20,8 Kilometer lange Strecke in 6:49,328 Minuten – 10,6 Sekunden schneller als der aktuelle 911 GT3. Am Steuer saß Jörg Bergmeister.

Der GT3 RS war um den Ring etwas mehr als 10 Sekunden schneller als der serienmäßige 911 GT3. Dieses Modell umrundete die Strecke im Februar 2021 in 6:59,927.

„Angesichts der alles andere als idealen Bedingungen mit starkem Gegenwind auf der langen Geraden der Döttinger Höhe und kühlen Asphalttemperaturen sind wir mit dieser Zeit zufrieden. Der 911 GT3 RS setzt neue Maßstäbe bei Aerodynamik und Fahrwerk Straßenauto verkörperte so viel Motorsport", sagte Andreas Preuninger, Leiter GT-Fahrzeuge bei Porsche.

Der aktuelle 911 GT3 RS ist wie die Vorgängerversionen Rennwagen und straßentauglich zugleich. Die Leistung kommt von einem 4,0-Liter-Boxermotor mit 518 PS (386 Kilowatt) bei 8.500 U/min und 343 Pfund-Fuß (465 Newtonmeter) bei 6.300 U/min. Das Triebwerk dreht auf 9.000 U / min. Als Getriebetyp steht nur ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe zur Verfügung.

Der GT3 RS beschleunigt in nur 3,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 296 km/h.

Porsche behauptet, dass der 911 GT3 RS der 992-Generation mehr als dreimal so viel Abtrieb wie der aktuelle 992 GT3 und doppelt so viel Abtrieb wie sein GT3 RS-Vorgänger der 991.2-Generation erzeugt.

Der 911 GT3 RS mit dem rennstreckenorientierten Weissach-Paket war mit den optional erhältlichen Michelin Pilot Sport Cup 2 R-Reifen in der Größe 275/35 R 20 vorn und 335/30 R21 hinten ausgestattet. Die bisher üblich kürzere Runde absolvierte der neue 911 GT3 RS in 6:44,848 Minuten.

In Deutschland startet der 911 GT3 RS bei 230.000 Euro. Die Lieferungen in die USA beginnen im Frühjahr 2023 zu einem Grundpreis von 225.250 US-Dollar nach der Bestimmungsgebühr von 1.450 US-Dollar. 

Quelle: Porsche

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Евгений Ушаков
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