Am Mittwoch gab Bundeskanzler Olaf Scholz bekannt, dass Deutschland weitere Schritte unternimmt, um die militärischen Fähigkeiten der Ukraine zu stärken. Die Bundesregierung hat der Lieferung von Kampfpanzern des Typs „Leopard 2“ an die ukrainischen Streitkräfte zugestimmt – eine Entscheidung, die nach umfangreichen Verhandlungen mit wichtigen europäischen und internationalen Verbündeten getroffen wurde.

Ziel ist es, schnell zwei Panzerbataillone zusammenzustellen, wobei Deutschland im ersten Schritt eine Kompanie von 14 Leopard-2 A6-Panzern aus Beständen der Bundeswehr liefern soll. Gleichzeitig werden auch andere europäische Nationen Leopard-2-Panzer übergeben. Die Ausbildung der ukrainischen Besatzungen in Deutschland soll unverzüglich beginnen, das Paket umfasst auch weitere Logistik, Munition und Systemunterstützung.

„Diese Entscheidung folgt unserer bekannten Linie, die Ukraine nach Kräften zu unterstützen“, sagte Bundeskanzler Scholz in Berlin. „Wir agieren international eng abgestimmt und abgestimmt.“ Um diesen Prozess zu unterstützen, wird Deutschland den Partnerländern, die eine schnelle Lieferung ihrer Leopard-2-Panzer in die Ukraine planen, die erforderlichen Verbringungsgenehmigungen erteilen.

Panzer Leopard 2A6 der Bundeswehr Panzer Leopard 2A6 der Bundeswehr

Der Leopard 2 ist ein von der deutschen Firma Krauss-Maffei Wegmann entwickelter Kampfpanzer. Er ist einer der fortschrittlichsten Panzer der Welt und ist derzeit in mehreren Ländern im Einsatz, darunter Deutschland, Kanada und die Niederlande.

Der Tank wurde erstmals 1979 eingeführt und im Laufe seiner Lebensdauer mehrfach verbessert. Der Leopard 2 ist mit einem 120-mm-Glattrohrgeschütz, einem 7,62-mm-Maschinengewehr und einem 12,7-mm-Maschinengewehr ausgestattet. Es verfügt auch über fortschrittliche Funktionen wie ein digitales Feuerleitsystem, Wärmebildkameras und ein computergestütztes ballistisches Schutzsystem. Der Panzer kann eine Höchstgeschwindigkeit von 72 km/h erreichen. Es hat eine vierköpfige Besatzung und wiegt rund 62 Tonnen.

Quelle: Bundesregierung

Максим Тропко
Maksim Tropko
35 jahre (16 jahre am Steuer)