Volkswagen führt ausgewählte Innovationen, die erstmals in der Großserie im ID. Buzz in seine anderen Modelle, wie den ID.3, ID.4, ID.5 und ID.7. Eines der Beispiele ist die Verwendung von Seaqual-Garn als Sitzbezugsmaterial. Dieses Material wird zu 10 % aus gesammeltem Meeresmüll und zu 90 % aus recyceltem PES-Garn hergestellt, wodurch die CO2-Emissionen um fast ein Drittel niedriger sind als bei herkömmlichen Bezugsmaterialien.
Silke Bagschik, Leiterin der Produktlinie E-Mobilität, erläuterte, dass Volkswagen durch den Einsatz von Recycling-Materialien und tierlederfreien Innenräumen in den ID.-Modellen die Ökobilanz seiner Fahrzeuge verbessern und gleichzeitig eine hohe haptische und langfristige Qualität sicherstellen will. Das Unternehmen plant, diese nachhaltigen Ansätze in Zukunft auf der Basis von Kundenfeedback auszubauen.
Pionierarbeit leistet Volkswagen bei den Recycling-Innovationen mit dem ID. Buzz Pionierarbeit, die schrittweise in den anderen Modellen der ID.-Familie eingeführt wird. So werden im Innenraum des neuen Volkswagen Buzz an zahlreichen Stellen alternative Materialien aus Ozeanplastik oder alten PET-Flaschen eingesetzt, und das Außenmaterial eines Sitzbezugs besteht aus Seaqual-Garn. Sitzbezüge mit ArtVelours Eco® haben einen Recyclinganteil von 71%, und die Oberflächen von Dachhimmel und Bodenbelag im ID. Buzz sind vollständig aus recyceltem Polyester hergestellt.
Recycelte Kunststoffe finden sich auch in der Dämmschicht des Teppichs sowie in Bauteilen wie der Unterbodenverkleidung und den Radhausschalen. Außerdem verwendet Volkswagen kein Chrom mehr für Zierteile an den Türen, der Instrumententafel und der Lenkradspange des ID. Buzz, da die Herstellung von Chrom die Umwelt belastet. Stattdessen wurde das Chrom durch einen Flüssiglack in Chromoptik ersetzt, der ein biobasiertes Bindemittel enthält.
Volkswagen macht den Innenraum der ID. Modelle noch nachhaltiger
Volkswagen hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 die Kohlendioxid-Emissionen pro Fahrzeug um 40 Prozent zu senken und bis spätestens 2050 eine klimaneutrale Bilanz zu erreichen. Um diese Ziele zu erreichen, analysiert und optimiert das Unternehmen den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs, von der Grundlagenforschung über die Entwicklung und Produktion bis hin zur Verwertung am Ende des Lebenszyklus. Volkswagen strebt geschlossene Stoffkreisläufe für alle eingesetzten Rohstoffe an. Der Einsatz von Rezyklaten in seinen Elektroautos ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu diesem Ziel.
Quelle: Volkswagen