Ford wird in seinem Werk in Valencia, Spanien, 1.100 Mitarbeiter entlassen, da das Unternehmen die Produktion der Minivans S-Max und Galaxy einstellt. Der Schritt ist Teil des Plans von Ford, seine europäische Autoproduktion zu erneuern und sich auf Elektroautos und SUVs zu konzentrieren.

Das Ende der Produktion der Vans S-Max und Galaxy wurde letztes Jahr angekündigt und soll im April 2023 erfolgen. Im Werk Valencia werden weiterhin der Kompakt-Van Transit Connect und der Kompakt-SUV Kuga produziert.

Im vergangenen Jahr hatte Ford im Rahmen seines Umstrukturierungsplans auch die Produktion des Mittelklassewagens Mondeo im Werk Valencia eingestellt. Nach Angaben des Ford-Sprechers ist das Unternehmen bestrebt, die Auswirkungen der Entlassungen auf die Mitarbeiter, ihre Familien und die lokale Bevölkerung so gering wie möglich zu halten, und wird zu diesem Zweck mit den Gewerkschaften zusammenarbeiten.

Im Einklang mit dieser Entwicklung hat Ford letzten Monat bestätigt, dass es bis 2025 in Europa 3.800 Arbeitsplätze abbauen wird. Die Entscheidung des Unternehmens, Mitarbeiter zu entlassen, spiegelt seine Bemühungen wider, sich an die sich entwickelnde Automobilindustrie anzupassen, insbesondere im Hinblick auf den Übergang zu Elektrofahrzeugen. Die Vereinfachung des Antriebsstrangs von Elektrofahrzeugen erfordert einen geringeren technischen Aufwand, was zum Abbau von 2.800 Stellen im Ingenieurwesen führt. Die verbleibenden 1.000 Stellen werden in der Verwaltung, im Marketing, im Verkauf und im Vertrieb gestrichen, da Ford seinen Betrieb rationalisiert.

Die Entlassungen werden sich vor allem auf Deutschland auswirken, wo 2.300 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren werden, gefolgt von 1.300 in Großbritannien und 200 in anderen Teilen Europas. Martin Sander, General Manager von Ford Model e in Europa, erläuterte gegenüber Automotive News die Gründe für den Stellenabbau: "Es gibt deutlich weniger Arbeit im Bereich des Antriebsstrangs, der sich von Verbrennungsmotoren entfernt. Wir bewegen uns in eine Welt mit weniger globalen Plattformen, in der weniger Entwicklungsarbeit erforderlich ist. Deshalb müssen wir diese Anpassungen vornehmen".

Quelle: Automotive News

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Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
14 jahre am Steuer