Das Problem besteht in einem kurzzeitigen Verlust der Servolenkungsunterstützung, wodurch die Lenkung schwerer wird und sich schwerer bewegen lässt. Es wurden zwar keine Unfälle, Verletzungen oder Todesfälle gemeldet, aber die Untersuchung ist noch nicht abgeschlossen, und gegebenenfalls wird ein Rückruf veranlasst.
Die NHTSA hat eine Untersuchung der Honda Civic-Modelle 2022 und 2023 wegen des Problems der klebrigen Lenkung" eingeleitet, das in den vergangenen 11 Monaten von 145 Fahrern gemeldet wurde. Das Problem führt zu einem kurzzeitigen Verlust der Servolenkungsunterstützung, wodurch die Lenkung schwieriger und schwerer zu bewegen ist. Obwohl bisher keine Unfälle, Verletzungen oder Todesfälle gemeldet wurden, untersucht die NHTSA die Angelegenheit weiter.
Die Beschwerden über das Problem wurden bei Autobahngeschwindigkeiten und bei Fahrzeugen mit relativ geringem Kilometerstand gemeldet, wobei die NHTSA nicht spezifiziert hat, welcher Kilometerstand als "gering" gilt. Da die Beschwerden nur von Civics der Jahrgänge 2022 und 2023 gemeldet wurden, die nicht älter als ein oder zwei Jahre sind, ist es wahrscheinlich, dass der Kilometerstand höchstens unter 50.000 liegt. Betroffen sind sowohl reguläre Civic-Limousinen und -Fließheckmodelle als auch die sportlichen Si-Modelle, so dass im Falle eines Rückrufs schätzungsweise 238.271 Fahrzeuge betroffen sein könnten.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Untersuchung noch nicht abgeschlossen ist und noch keine Rückrufaktion durchgeführt wurde. Die Untersuchung begann am 17. März, und die NHTSA hat noch keine möglichen Ursachen für das Problem ermittelt. Es ist auch möglich, dass kein tatsächliches Problem gefunden wird und keine Rückrufaktion erforderlich ist.
Wenn Sie einen dieser Honda Civics besitzen und ein Problem mit der "klebrigen Lenkung" festgestellt haben, sollten Sie ihn zu einem Händler bringen, um ihn überprüfen zu lassen. Sie können auch eine offizielle Beschwerde bei der NHTSA unter nhtsa.gov einreichen.
Quelle: Autoblog