Nach langer Wartezeit ist der Kia EV9 endlich auf dem nordamerikanischen Markt angekommen. Doch wenn er im vierten Quartal 2023 bei den US-Händlern steht, könnten die Kunden enttäuscht sein, dass ein brillantes Merkmal fehlt: die drehbaren Sitze, die es den Passagieren der zweiten Reihe ermöglichen, sich um 180 Grad zu drehen und in die dritte Reihe zu schauen.

Nach Angaben von Kia entsprechen die Drehsitze nicht den von der US-Regierung festgelegten Federal Motor Vehicle Safety Standards (FMVSS). Das Unternehmen gibt nicht an, gegen welche Norm verstoßen wird. Es scheint sich jedoch um die FMVSS 207 zu handeln, die festlegt, wie die Sitze in einem Fahrzeug befestigt werden müssen.

Im EV9 für andere Märkte ist diese Funktion jedoch nur in der sechssitzigen Konfiguration des Fahrzeugs verfügbar, so dass Käufer, die ein siebensitziges Fahrzeug bevorzugen, nicht auf diese Option verzichten müssen.

Während diese Nachricht für viele Kunden zweifellos enttäuschend ist, gibt es noch viele andere luxuriöse Funktionen, auf die man sich im US-Spezifikation des EV9. Kia verspricht, dass alle Passagiere, auch die in der dritten Reihe, von einem loungeartigen Komfortniveau profitieren werden. Die Insassen der zweiten Reihe kommen in den Genuss von achtfach verstellbaren, elektrisch betriebenen Sitzen, die sowohl beheizt als auch gekühlt werden können. Die Insassen der vorderen und mittleren Reihe können den optionalen "Relaxation Mode" mit elektrisch verstellbaren Beinauflagen in Anspruch nehmen. Darüber hinaus verfügt die dritte Reihe über Getränkehalter und Ladestationen, um mobile Geräte auf langen Fahrten aufladen zu können.

Obwohl es bedauerlich ist, dass die drehbaren Sitze in den USA nicht verfügbar sein werden, ist es nicht das erste Mal, dass eine Funktion aufgrund von Zulassungsproblemen von einem Auto ausgeschlossen wird. Die Autohersteller haben jahrelang darum gekämpft, adaptive Scheinwerfer in US-Fahrzeuge einzubauen, obwohl diese Technologie in anderen Regionen schon seit einiger Zeit verfügbar ist.

Quelle: Carbuzz

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Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer