Fiskers lang erwarteter Elektro-SUV, der Ocean, hat die europäische Zulassung erhalten und wird ab dem 5. Mai an die Kunden ausgeliefert, wobei die erste Launch Edition auf 5.000 Einheiten limitiert ist.

Zunächst soll die auf 5.000 Stück limitierte Version Fisker Ocean One Launch Edition ausgeliefert werden. Es handelt sich um die Topversion mit zweimotorigem Allradantrieb, der Batterieoption "Hyper Range" und dem "Extreme"-Paket, für das eine WLTP-Reichweite von bis zu 707 Kilometern angegeben wird und das mindestens 67.272 Euro kostet.

"Das gesamte Fisker-Team freut sich darauf, die Fisker Ocean One Launch Edition an unsere Reservierungskunden auszuliefern", sagte Henrik Fisker, Chairman und CEO. "Unsere erste Auslieferung wird für den 5. Mai erwartet. Danach beabsichtigen wir, alle Ocean Ones bis Ende September auszuliefern, während wir auch mit einigen Auslieferungen des Fisker Ocean Extreme beginnen, zunächst in Europa, später dann in den USA."

Der Elektroautohersteller hat nach eigenen Angaben bereits Fahrzeuge in der mittleren Ausstattungsstufe Ocean Ultra mit Allradantrieb gebaut. Der Fisker Ocean Sport mit Frontantrieb, die günstigste Ausstattungsvariante, wurde ebenfalls bereits für Zulassungszwecke produziert, so der Hersteller. Die Auslieferungen dieser Varianten werden voraussichtlich im September beginnen.

Die ersten europäischen Fisker-Zentren wurden vor einigen Wochen in Wien und Kopenhagen eröffnet. Weitere Zentren und Lounges in ganz Europa und den USA werden im Laufe des Jahres 2023 folgen. Bereits Ende März hatte Fisker den Konfigurator für den Ocean freigeschaltet - auch für Deutschland. Das 4,78 Meter lange Elektro-SUV ist in vier Varianten erhältlich. Die Basisversion mit einmotorigem Frontantrieb und der Batterieoption "Touring Range" für eine WLTP-Reichweite von 440 Kilometern startet in Großbritannien zu Preisen ab 34.990 Pfund.

Der Fisker Ocean wird in Graz, Österreich, vom Auftragsfertiger Magna hergestellt. Die Produktion begann dort im vergangenen November. Ob dies auch für das nächste Fisker-Modell gelten wird, ist unklar. Ende November kündigte CEO Henrik Fisker an, dass der Fisker Pear auch in Europa gebaut werden könnte - und zwar (möglicherweise) ohne Partner. Zur Entwicklung dieser Überlegungen hat sich Fisker allerdings noch nicht weiter geäußert.

Quelle: Fisker

Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer