Wie von Anfang an geplant, verfügt diese Version des Model Y über ein mit Giga-Presses in einem Stück gefertigtes vorderes Rahmenelement, das das Batteriepaket zum Teil der tragenden Struktur macht und somit als "strukturell" bezeichnet wird. Das Unternehmen bezeichnet diese Konstruktionstechnik als eine Revolution im Fahrzeugbau.
Die Batterien für das deutsche Model Y RWD werden zunächst von BYD in China geliefert und sind damit nach Panasonic, LG Energy Solutions und CATL der vierte Batterielieferant für Tesla.
Tesla-Fans haben diese Entwicklung schon seit einiger Zeit erwartet, und im August letzten Jahres erhielt Tesla eine europäische Typgenehmigung für ein Model Y mit einer strukturellen" LFP-Batterie von BYD. Die Spezifikationen sahen eine Batteriekapazität von 55 kWh und eine WLTP-Reichweite von 440 km vor, die etwas geringer ist als die des kleinen Model Y aus China mit der CATL-Batterie. Nach Angaben von Tesla beträgt die WLTP-Reichweite für diese Version derzeit 455 km mit Standardrädern und 430 km mit 20-Zoll-Rädern.
Tesla plant, acht dieser gigantischen Druckgussmaschinen in der deutschen Gigafactory zu haben, von denen derzeit eine für die Frontelemente des Model Y und die anderen drei für die Heckteile in Betrieb sind. Darüber hinaus plant das Unternehmen, 4680 Batterien vor Ort zu produzieren, wobei die Maschinen und das Personal dafür aufgrund der höheren und einfacheren Finanzierung in den USA nach Texas verlagert wurden. Mit dieser Entwicklung baut Tesla seine Partnerschaft mit BYD aus und erweitert seine Batterie-Lieferkette weiter.
Quelle: Teslamag