Die E-Trucks werden für lokale Lieferungen in Orten wie Duisburg und dem Raum Bremen/Bremerhaven in Deutschland eingesetzt, einschließlich des Container-Rangierens in Lagerbereichen. Die ersten beiden Einheiten der Volvo FH-Elektro-Lkw werden voraussichtlich im vierten Quartal 2023 ausgeliefert, die restlichen Einheiten bis zum ersten Quartal 2024.
Es wird erwartet, dass der Einsatz von E-Lkw die Lärmemissionen in Wohngebieten in der Nähe der Lagerhäuser, in denen sie eingesetzt werden, verringern wird.
Maersk prüft auch den Aufbau einer Ladeinfrastruktur mit Ökostrom für seine E-Lkw-Flotte in Deutschland.
Maersk hat bereits 110 Volvo VNR-Elektro-Lkw für Nordamerika bestellt und beteiligt sich an E-Lkw-Initiativen in anderen Ländern, ebenso wie an Lösungen für den Schienenverkehr mit geringen Treibhausgasemissionen und klimaneutralen Biokraftstoffen.
Das Projekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr im Rahmen des Programms "Klimafreundliche Nutzfahrzeuge und Infrastruktur (KsNI)" gefördert.
"Der erfolgreiche Einsatz von E-Trucks in den USA und die steigende Nachfrage vieler Kunden nach klimaneutraler Hinterlandlogistik machten den Deutschlandauftrag zu einem logischen nächsten Schritt in unseren Bemühungen, die Hinterlandlogistik weiter zu dekarbonisieren. Die Entwicklung von E-Trucks steckt noch in den Kinderschuhen: höhere Gesamtbetriebskosten, lange Projektlaufzeiten aufgrund fehlender Infrastruktur und betriebliche Ineffizienzen sind einige der Herausforderungen. Diese können jedoch nur überwunden werden, wenn alle Akteure der Branche, Kunden und Regierungen zusammenarbeiten. Indem wir eine Vorreiterrolle bei der Nachfrage nach E-Trucks und der Infrastruktur einnehmen, wollen wir unseren Teil dazu beitragen, das Henne-Ei-Problem zu lösen und andere dazu inspirieren, uns zu folgen", sagte Julia Heil, Leiterin der Abteilung Energy Transition Execution bei Maersk in Kopenhagen.
Quelle: Maersk