Über Änderungen in der Batteriechemie für den Mercedes EQS SUV wurde vor einigen Tagen von MBPassion berichtet, einer Website, die normalerweise gut über Mercedes-Themen informiert ist. Frühere Modelle, die auf der EVA2-Plattform basieren, nutzten die NMC811-Chemie; die zukünftige Chemie wurde in dem Bericht nicht genannt.
Die aktualisierte PDF-Preisliste vom 17. Oktober enthält die verbesserten Versionen. Die nutzbare Batteriekapazität steigt um etwa neun Prozent, die Reichweite des 450+ um etwa sieben Prozent auf 720 km (WLTP).
Die Preise bleiben weitgehend gleich, lediglich das Topmodell 580 4Matic kostet nun rund 148.000 Euro statt 135.434 Euro. Die Auslieferungen sollen laut MBPassion "ab der zweiten Dekade im Januar 2024" beginnen.
Zu den weiteren Neuerungen gehört laut Preisliste eine leicht erweiterte Serienausstattung: Eine Wärmepumpe und die digitale Schlüsselbereitschaft (ermöglicht die Entriegelung per Smartphone) sind nun Standard. Laut Medienberichten erhalten die Allradversionen zudem erstmals die Disconnect Unit (DCU). Dabei handelt es sich unseres Wissens nach um eine mechanische Kupplung, die den vorderen Permanentmagnet-Synchronmotor abkoppelt, wenn nicht die volle Leistung benötigt wird.
Mercedes EQS (2023)
Im Mercedes-Maybach EQS 680 SUV wird die DCU von Anfang an dabei sein. Dieses Modell wird in den kommenden Wochen auf den Markt kommen, teilte Mercedes am 4. Oktober mit. Welche Batterie genau zum Einsatz kommen wird, wurde nicht bekannt gegeben.
Quellen: MBPassion 1, 2, Mercedes-Benz