Trotz der jüngsten Verlangsamung auf dem globalen Markt für Elektrofahrzeuge hält Volkswagen an seinen EV-Plänen für den US-Markt fest. Reinhard Fischer, Senior Vice President und Leiter der Strategieabteilung der VW Group of America, erklärte: "Wir werden unsere Pläne für Elektrofahrzeuge auf dem US-Markt nicht zurückschrauben". Die Produktion dieses erschwinglichen Elektroautos wird entweder in den USA oder in Mexiko stattfinden.
Volkswagen betreibt derzeit Produktionsstätten in Puebla, Mexiko, und Chattanooga, Tennessee, wo bereits der vollelektrische ID.4 mit einem Grundpreis von 38.995 Dollar hergestellt wird. Darüber hinaus plant das Unternehmen die Eröffnung eines neuen Werks in South Carolina, in dem Elektrofahrzeuge für die Marke Scout hergestellt werden sollen.
Darüber hinaus prüft Volkswagen die Möglichkeit, die Batterien für das neue Elektrofahrzeug in Nordamerika zu produzieren. Das Unternehmen hat angekündigt, dass es sein erstes Batteriewerk außerhalb Europas in Kanada errichten will. Wenn sowohl das Fahrzeug als auch die Batterien in Nordamerika produziert werden, können US-Kunden, die dieses Elektroauto kaufen, 7.500 Dollar an Steuervergünstigungen erhalten, um die Einführung von Elektroautos zu fördern.
Volkswagen ID. 2all-Konzept
Während spezifische Details über das Fahrzeug noch unklar sind, ist Volkswagen optimistisch, was die Kosteneinsparungen angeht, die durch seine neueste EV-Technologie, einschließlich prismatischer Batteriezellen, erreicht werden. Kürzlich wurde in Europa die Studie ID.2allvorgestellt, eine kompakte Schräghecklimousine, die im Einzelhandel weniger als 25.000 Euro (26.776 US-Dollar) kosten soll, aber dennoch für die Marke profitabel ist.
Obwohl die kompakte Größe des Fahrzeugs für den US-amerikanischen Markt als zu klein angesehen werden könnte, hat die amerikanische Abteilung von Volkswagen Interesse an einer darauf basierenden Leistungsvariante bekundet, die als ID.GTI-Konzept bekannt ist. Es ist jedoch ungewiss, ob sich Fischer auf dieses spezielle Modell oder auf etwas ganz anderes bezog.
Hinweis: Das Bild unter der Überschrift wurde mit Hilfe von KI erstellt und steht in keinem Zusammenhang mit Volkswagen.
Quelle: Reuters