GM und Komatsu haben vereinbart, gemeinsam eine Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie für die Bergbauindustrie zu entwickeln und zu validieren. Nach Angaben der Unternehmen sind Wasserstoff-Brennstoffzellen, die leicht und schnell zu betanken sind, ideal für die Elektrifizierung von Anwendungen, die traditionell von Dieselmotoren angetrieben werden. Wasserstoff bietet eine effiziente Möglichkeit, große Energiemengen an Bord des Fahrzeugs zu speichern, ohne die Nutzlast zu beeinträchtigen.
Darüber hinaus bieten Brennstoffzellen eine Lösung ohne Auspuffemissionen für Fahrzeuge mit extremen Transportanforderungen, wie z. B. den Komatsu 930E Mining Truck mit einer Nennnutzlast von 320 Tonnen. Diese Fahrzeuge werden in der Regel während ihrer gesamten Lebensdauer in einem einzigen Bergwerk eingesetzt, was die Herausforderungen bei der Dimensionierung und Einrichtung einer effektiven Wasserstoffbetankungsinfrastruktur für die Flotte vereinfacht.
Die brennstoffzellenbetriebenen Bergbaufahrzeuge von Komatsu werden einen zusätzlichen Weg zur Dekarbonisierung bieten, der über Lösungen mit Batteriewagen oder statischen Batterien hinausgeht, ohne dass eine zusätzliche Ladeinfrastruktur in den Bergwerken erforderlich ist.
GM und Komatsu beabsichtigen, den ersten Prototyp eines HYDROTEC-betriebenen Bergbaufahrzeugs Mitte der 2020er Jahre in der Forschungs- und Entwicklungseinrichtung von Komatsu in Arizona Proving Grounds (AZPG) zu testen. Dieses Fahrzeug wird mit über 2 Megawatt HYDROTEC Power Cubes angetrieben.
Quelle: Komatsu
