Rimac, bekannt für seine elektrischen Hypercar-Innovationen, erwägt angeblich eine Diversifizierung seiner Energiequellen. Einem Bericht von Autocar zufolge könnte der kroatische Autohersteller in seinen künftigen Modellen auch Petroleumgas, Wasserstoff und sogar Diesel einsetzen.

Dem Bericht zufolge ist Rimac nicht strikt auf Elektroantriebe festgelegt. Die Aussage von CEO Mate Rimac unterstreicht die Offenheit des Unternehmens für die Erforschung der überzeugendsten verfügbaren Technologien. Diese Verschiebung deutet auf eine mögliche Entwicklung hin, Nanoröhren als Alternative zu herkömmlichen Batterien in elektrischen Antrieben zu verwenden.

Bei der in Betracht gezogenen Technologie werden verschiedene flüssige Brennstoffe zur Stromerzeugung überhitzt. Berichten zufolge erreicht das Verfahren einen Wirkungsgrad von 80 % und liegt damit deutlich über den durchschnittlichen 30 % bei Verbrennungsmotoren. Obwohl dabei Nebenprodukte wie CO2 entstehen, dürften die Emissionen weniger schädlich sein.

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Die Erforschung alternativer Energiequellen durch Rimac erfolgt zu einer Zeit, in der die Automobilindustrie bedeutende Veränderungen in der Kraftstofftechnologie durchläuft. Der potenzielle Einsatz von Nanoröhren könnte das Gewichtsproblem von Elektrofahrzeugbatterien lösen, insbesondere in Bezug auf die Leistung.

Ein Termin für die Markteinführung dieser Technologie wurde noch nicht festgelegt. Wenn es Rimac gelingt, sie zum Laufen zu bringen, könnten reine Verbrennungsautos nicht länger einen klaren Gewichtsvorteil gegenüber Elektroautos haben.

Quelle: Autocar

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Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer