Der VW ID.7 Tourer hat die gleiche Länge und den gleichen Radstand wie der ID.7 Liftback, aber sein Kofferraum ist geräumiger und viel praktischer.

Der neue ID.7 Tourer ist die Serienversion des Konzeptes ID. Space Vizzion für 2019. Das Fahrzeug ergänzt das europäische Kombi-Angebot von Volkswagen mit Verbrennungsmotor, zu dem auch der Golf Variant, der Passat Variant und der Arteon Shooting Brake gehören.

Der VW ID.7 Tourer misst 4.961 mm in der Länge, 1.862 mm in der Breite und 1.536 mm in der Höhe. Der Radstand beträgt 2.971 mm. Das bedeutet, dass der Kombi nicht größer geworden ist als der reguläre ID.7.

Tatsächlich hat sich nur der hintere Teil des Wagens verändert. Das Kofferraumvolumen hat sich um 73 Liter auf 605 Liter erhöht. Werden die Rückenlehnen der Rücksitze umgeklappt, fasst der Kofferraum 1.714 Liter, 128 Liter mehr als beim ID.7. Ein zusätzlicher Dachgepäckträger mit einem Fassungsvermögen von 460 Litern kann ebenfalls montiert werden. Übrigens: Der BMW i5 Touring hat ungefähr den gleichen Kofferraum (570 - 1.700 Liter)

Der Hauptvorteil des Kombis ist jedoch die praktische Form des Gepäckraums, die den Transport großer Lasten erleichtert. Im Fond des ID.7 Tourer können Gegenstände bis zu einer Länge von 1.075 Millimetern verstaut werden, ohne dass die Rücksitze umgeklappt werden müssen. Werden die Sitze umgeklappt, beträgt die maximale Länge der zu transportierenden Ladung 1.948 Millimeter. Die Breite zwischen den Radkästen im Kofferraum beträgt exakt 1.000 Millimeter.

Der ID.7 Tourer übernimmt vom regulären ID.7 das optionale Panorama-Schiebedach mit variabler Lichtdurchlässigkeit. Diese Option wird seit vielen Jahren in Supersportwagen und Luxusmodellen eingesetzt, hält aber allmählich auch Einzug in Mainstream-Modelle.

An der Hinterachse des VW ID.7 Tourer arbeitet der gleiche hintere Elektromotor wie im Liftback. Seine Leistung beträgt 282 PS (210 kW) und das Drehmoment 545 Nm. Als erstes wird die Pro-Version mit einer Batterie mit einer Nutzkapazität von 77 kWh sowie der Pro S mit einer größeren Batterie von 86 kWh in den Verkauf gehen. Eine ähnliche Batterie ist für den Liftback geplant.

Allradversionen nennt VW nicht, aber es ist wahrscheinlich, dass es nach dem Vorbild des ID.4 später auch Versionen mit 210 und 250 kW geben wird.

Über die Reichweite des ID.7 Tourer macht der Hersteller keine Angaben. Für die Version Pro S wird die Leistungsreserve von 685 Kilometern im WLTP-Zyklus angegeben. Neben der Batteriekapazität wird die Leistungsreserve auch von der Größe der Räder beeinflusst, die von 19 bis 21 Zoll variiert.

Zur Serienausstattung des ID.7 Pro gehören LED-Scheinwerfer, 19-Zoll-Leichtmetallräder, Dachreling, schlüsselloser Zugang und Motorstart, Gepäcknetz, Projektionsdisplay mit Augmented Reality, Rückfahrkamera, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Sitzheizung und IDA-Sprachassistent mit integrierter künstlicher Intelligenz ChatGPT.

Der VW ID.7 Tourer wird im gleichen Werk in Emden produziert, in dem VW auch die regulären Modelle ID.7 und ID.4 fertigt. Preise und das genaue Datum der Markteinführung wurden noch nicht bekannt gegeben. Die Limousine ID.7 Pro ist in Deutschland ab sofort zu Preisen ab 56.995 Euro erhältlich. Der Kombi wird voraussichtlich rund 2.000 Euro teurer sein. Mit rund 59.000 Euro wird er etwa 13.000 Euro günstiger als der BMW i5 Tourer sein.

Quelle: Volkswagen

Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer