Um wettbewerbsfähig zu bleiben, hat der Nissan Qashqai ein umfassendes Update erhalten. Das Facelift umfasst zahlreiche Verbesserungen im Exterieur und Interieur sowie technologische Neuerungen, die darauf abzielen, die Attraktivität des Fahrzeugs gegenüber seinen robusten Wettbewerbern zu erhalten.

Von außen hat der Qashqai schmalere LED-Scheinwerfer und Tagfahrlicht, gepaart mit einem größeren trapezförmigen Kühlergrill, der nicht nur die Ästhetik steigert, sondern auch den Merkmalen des Ariya ähnlicher wird. Am Heck haben die Designer die Rückleuchten überarbeitet, ohne das bekannte Profil des SUVs zu verändern. Die Auffrischung umfasst neue Felgendesigns von 17 bis 20 Zoll und eine Palette von 13 verfügbaren Farben, die je nach Variante drei neue Optionen und individuelle Elemente wie satiniertes Chrom und glänzendes Schwarz bietet.

Im Innenraum hat Nissan trotz unveränderter Außenmaße und unverändertem Radstand wesentliche Änderungen vorgenommen. Die Tekna"-Modelle verfügen jetzt über Stoffsitze mit satinierten Chromeinsätzen, während die N-Design"-Varianten mit einem eleganten Leder-Alcantara-Mix ausgestattet sind. Die Tekna+"-Modelle verfügen über ein überarbeitetes Sitzdesign für noch mehr Komfort.

Die technologischen Fortschritte in diesem neuesten Modell sind beträchtlich. Der aktualisierte Around View Monitor verfügt über vier Kameras, die die Sicht drastisch verbessern, mit Funktionen wie einer 200-Grad-Frontkamera und acht wählbaren Blickwinkeln, darunter ein innovativer Modus für die unsichtbare Motorhaube, der die Radposition direkt auf dem Bildschirm anzeigt. Zu den Annehmlichkeiten gehören auch die Fahrerassistenzsysteme, die je nach Benutzerpräferenz deaktiviert werden können, um die Aufdringlichkeit des Systems zu verringern - ein bemerkenswertes Upgrade angesichts der steigenden Nachfrage nach personalisierten Fahrhilfen.

Das Infotainment-System basiert jetzt auf Google-Diensten und kann per Sprachsteuerung über "Hey Google" bedient werden. Apple CarPlay und Android Auto funktionieren kabellos. Außerdem bietet Nissan die neue "NissanConnect Services App" mit Fernbedienungsfunktionen im Abonnement an.

Unter der Motorhaube kommen die Antriebe des Vorgängers zum Einsatz, darunter zwei Varianten des 1,3-Liter-Turbobenziners - ein Standardmotor mit 140 PS und ein weiterer mit 158 PS, der wahlweise mit Xtronic-Automatikgetriebe oder Allradantrieb kombiniert werden kann. Zusätzlich gibt es ein E-Power-Modell mit 190 PS. Dabei wird der Elektroantrieb mit einem Benzinmotor als Bordgenerator kombiniert. Dann werden nur die Vorderräder über ein stufenloses Getriebe mit Kraft versorgt.

Detaillierte Preise hat Nissan noch nicht bekannt gegeben, es wird jedoch vermutet, dass die Kosten zu Beginn höher sein werden als bei den Vorgängermodellen, was vor allem auf die bessere Grundausstattung der neueren Modelle ab der höherwertigen "Acenta"-Ausstattung zurückzuführen ist.

Quelle: Nissan

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Евгений Ушаков
Evgenii Ushakov
15 jahre am Steuer