Die Einführung von ASA stellt eine Weiterentwicklung der bestehenden Quickshifter-Technologie dar, die BMW in den meisten seiner Motorradmodelle einsetzt. Bisher musste bei diesen Modellen beim Anhalten und Anfahren die Kupplung betätigt werden. ASA verbessert dies durch die Integration von zwei elektromechanischen Aktuatoren, die die Kupplung und das Getriebe basierend auf verschiedenen Parametern wie Motordrehzahl, Last und Schräglage steuern. Dieses System wurde entwickelt, um eine sanftere Fahrt mit weniger Schaltrucken zu gewährleisten.
Das ASA von BMW verfügt über zwei verschiedene Modi: Den D-Modus für vollautomatischen Twist-and-Go-Betrieb und den M-Modus, der eine manuelle Steuerung des Getriebes ermöglicht und gleichzeitig automatische Rückschaltfunktionen bietet, um ein Abwürgen zu verhindern. Diese Optionen bieten Flexibilität, je nachdem, ob der Fahrer Automatisierung oder Kontrolle bevorzugt.
Laut BMW lassen sich die Vorteile von ASA wie folgt zusammenfassen:
- Der Fahrer braucht die Kupplung nicht mehr zu betätigen.
- Dynamische und komfortable Schaltvorgänge für mehr Fahrvergnügen.
- Wahlmöglichkeit zwischen manueller und automatischer Schaltung.
- Automatische Anpassung der Schaltvorgänge an die dynamischen Vorlieben des Fahrers im automatisierten D-Modus.
- Kein Abwürgen des Motors durch ungünstige Schaltvorgänge mehr möglich.
BMW plant wahrscheinlich, ASA in die kommenden Boxermotorräder der 1300er-Serie zu integrieren. Es wird erwartet, dass diese Funktion parallel zu Systemen wie Hondas DCT-ausgerüsteter Africa Twin eingesetzt wird, die bei Fahrern, die vereinfachte Bediensysteme bevorzugen, an Beliebtheit gewinnt.
Quelle: BMW