Dies ist ein wichtiger Schritt im Rahmen des Projekts "E-Charge", das den Übergang zu einem klimaneutralen Verkehr zum Ziel hat. Anna Hagberg, Leiterin Netz- und Liniendienste bei DB Schenker, betonte die Bedeutung dieser Initiative: "Die Elektrifizierung von schweren Fahrzeugen spielt eine entscheidende Rolle bei unserem Übergang zu einem klimaneutralen Transport, und da der Schwerverkehr für uns die größten Emissionen verursacht, ist sie unglaublich wichtig."
Die sieben Batterien im R 450e von Scania haben eine Kapazität von 728 Kilowattstunden. Die Anzahl der Batterien wurde erhöht, um bei nordischen Wetterbedingungen mit einem Gesamtgewicht von 64 Tonnen und einer Länge von 24 Metern rund 300 Kilometer von Jönköping nach Södertälje ohne Zwischenladung zurücklegen zu können. Der R 450e ist der erste batterieelektrische Fernverkehrs-Lkw von Scania mit dieser Reichweite. Geladen wird der Lkw mit Hochleistungs-Ladegeräten von ABB E-mobile an den Terminals von DB Schenker.
Das Projekt E-Charge, an dem 14 Partner beteiligt sind, läuft seit drei Jahren und konzentriert sich auf die Entwicklung und Erprobung des batterieelektrischen Fernverkehrs. Im Rahmen dieser Initiative und der täglichen Betriebserprobung, wie sie DB Schenker durchführt, werden kontinuierlich Anpassungen in die Lkw-Konstruktion integriert, um den Bedürfnissen der Fahrer und den Ruhezeiten besser gerecht zu werden.
Die Umstellung von dieselbetriebenen Lkw ist nicht nur eine betriebliche Veränderung, sondern bedeutet auch eine Umstellung auf umweltfreundlichere Logistiklösungen, die für die Verringerung der Umweltbelastung von entscheidender Bedeutung sind. Es wird erwartet, dass die Integration solcher Elektro-Lkw wesentlich zu Innovationen im Bereich der Fahrzeugtechnologie für den Fernverkehr beitragen wird.
Quelle: DB Schenker