Francois Bailly erklärte: "Unsere Zukunft ist EV. Wir investieren nicht in einen neuen Antriebsstrang für ICE, das ist sicher.
Die Verlagerung beinhaltet, dass Nissan sich auf seine 'e-Power'-Technologie konzentriert. Dabei handelt es sich um ein Hybridsystem, bei dem der Verbrennungsmotor als Generator fungiert, um die Batterie zu laden, anstatt die Räder direkt anzutreiben. Diese Methode spiegelt Technologien wie das Rotationssystem von Mazda, das im MX-30 verwendet wird, und das Zwei-Rotoren-System in seinem ikonischen SP-Konzept wider.
Trotz des Stopps neuer Investitionen will Nissan den Kraftstoffverbrauch seiner aktuellen Motoren verbessern. Das Unternehmen hat mit einem Prototyp des e-Power-Motors bei Tests Anfang 2021 einen thermischen Wirkungsgrad von 50 % erreicht. Damit liegen sie vor den Dynamic Force-Motoren von Toyota, die einen Wirkungsgrad von 40 % erreicht haben.
Nissan plant einen schrittweisen Übergang zu Elektrofahrzeugen (EVs) und begründet dies mit den weltweit unterschiedlichen Emissionsvorschriften. So sind in Afrika zum Beispiel immer noch Euro-2-Autos zugelassen. Die Strategie des Unternehmens besteht darin, sein Portfolio an die regionalen Anforderungen anzupassen und die Verbrennungsmotoren (ICE) schrittweise auslaufen zu lassen, während die bestehenden Motoren auf den neuesten Stand gebracht werden, um die strengeren Vorschriften zu erfüllen.
Quelle: Drive