Nakajima hob hervor, dass die neuen Motoren "völlig anders" seien als die derzeitigen Verbrennungsmotoren (ICE). Er nannte sie eine "bahnbrechende Lösung". Die Technologie, die Toyota bei der Arbeit am wasserstoffbetriebenen Mirai entwickelt hat, hat das Wissen über die Verbesserung der Wärmeeffizienz von Motoren erweitert.
In der Vergangenheit erreichte Toyota bei seinen Motoren einen thermischen Wirkungsgrad von etwa 40 %. Nissan behauptet, mit der e-Power-Technologie einen Wärmewirkungsgrad von 50 % zu erreichen, und Mazda setzt in seinen MX-30-Modellen zur Reichweitenverlängerung die Kreiskolbenmotor-Technologie ein.
Technisch gesehen zeichnen sich die neuen Toyota-Motoren durch einen kürzeren Kolbenhub und eine geringere Gesamtgröße aus, was zu einem besseren Packaging des Fahrzeugs und einem besseren Luftstrom führt. Diese Motoren sind in erster Linie für Hybridfahrzeuge konzipiert und kompensieren den Drehmomentverlust durch die Unterstützung eines Elektromotors.
Toyota plant, diese Motoren bis 2027 auf die Straße zu bringen. Sie sollen nicht nur mit fossilen Kraftstoffen, sondern auch mit Biokraftstoff, Wasserstoff und synthetischen Kraftstoffen betrieben werden können. Nakajima wies auf weitere, noch nicht veröffentlichte technische Fortschritte hin, die diese Motoren auf dem Markt hervorheben könnten.
Im Vergleich dazu hat sich Nissan von der Entwicklung von Verbrennungsmotoren verabschiedet und konzentriert sich ausschließlich auf Elektrofahrzeuge, die mit reichweitenverlängernden Gasmotoren ausgestattet sind. Diese strategische Divergenz verdeutlicht die unterschiedlichen Ansätze der Branche in Bezug auf zukünftige Automobiltechnologien.
Quelle: Automotive News