Das neue System wird als EREV-Antriebsstrang (extended-range electric vehicle) bezeichnet. Es nutzt einen kleinen Gasmotor und einen Generator, um die Batterie mit zusätzlicher Energie zu versorgen, wenn diese zur Neige geht. Der Gasmotor treibt das Auto nicht direkt an - er hilft nur, die Batterie zu laden.
Hyundai hat sich zu diesem neuen System entschlossen, weil die Verkaufszahlen für reguläre Elektroautos zurückgegangen sind. Es gibt immer noch einen großen Unterschied zwischen Benzin- und Elektroautos, und es gibt nicht genügend Ladestationen für Elektroautos. Außerdem glauben viele Menschen, dass Elektroautos mit einer einzigen Ladung nicht weit genug fahren können.
Ein Branchenvertreter sagte der Korea Economic Daily:
"Es wird noch Jahre dauern, bis wir ein erschwingliches Elektroauto mit Batterien sehen, das mit einer einzigen Ladung 1.000 km weit fahren kann. EREVs werden noch mindestens zehn Jahre lang wettbewerbsfähig sein, bevor das Zeitalter der Elektroautos anbricht.
Diese neuen Autos haben einige gute Eigenschaften, die für sie sprechen. Sie brauchen nicht so viele Ladestationen, weil man sie mit Benzin betanken kann. Da sie von Elektromotoren angetrieben werden, können sie schneller beschleunigen als normale Benzinautos. Aber sie verursachen immer noch einen gewissen Schadstoffausstoß, wenn der Benzinmotor läuft.
Eine hochrangige Person bei Hyundai sagte:
"Die weltweiten Automobilhersteller werden ab der zweiten Hälfte dieses Jahres für mindestens zwei bis drei Jahre eine Leidenszeit erleben. Hybride und EREVs sind unsere Waffen in diesem Kampf".
Hyundai plant, dieses neue System in den nächsten zwei oder drei Jahren in seinen Fahrzeugen einzusetzen. Als erstes werden wir es im Hyundai Santa Fe und im Genesis GV70 sehen.
Darüber hinaus denken Hyundai und Kia darüber nach, Pickups mit dieser Technologie zu bauen. Sie haben diesen Projekten Codenamen gegeben - "TE" für Hyundai und "TV" für Kia. Sie hoffen, dass sie 2028 oder 2029 mit der Produktion dieser Lastwagen beginnen können, die hauptsächlich in den USA verkauft werden sollen.
Quelle: Korea Economic Daily