Bereits ab 2026 werden Unternehmen, Kommunen und andere Organisationen ganze Flotten von Robotaxis auf Basis des VW ID. Buzz bestellen können. MOIA verspricht, sie als schlüsselfertige Lösung zu liefern - mit allen notwendigen Sensoren, umfassender Zertifizierung und einer speziellen Plattform für autonomes Fahren. Diese Plattform nennt sich AD MaaS (Autonomous Driving Mobility-as-a-Service). Sie ermöglicht es den Betreibern, autonom fahrende Taxis sehr schnell in Betrieb zu nehmen, ohne sich mit technischen Details auseinanderzusetzen.
ID. Buzz AD ist buchstäblich mit verschiedenen Sensoren ausgestattet - insgesamt 27 Stück. Darunter befinden sich 13 Kameras, 9 LiDAR und 5 Radar. Alle Informationen von den Sensoren gelangen in das elektronische "Gehirn" des Unternehmens Mobileye. Es analysiert die Umgebung und trifft Entscheidungen in jeder Situation - selbst wenn Rettungswagen oder Feuerwehrfahrzeuge vorbeifahren.
VW ID. Buzz Robotaxi
Im Innenraum des Kleinbusses gibt es vier Plätze für Passagiere und einen Fahrersitz. Aber es setzt sich niemand ans Steuer - das Fahrzeug fährt selbst. Anstelle des vorderen Beifahrersitzes wurde ein Gepäckregal für persönliche Gegenstände installiert.
ID. Buzz AD entspricht dem Level 4 des autonomen Fahrens gemäß der SAE-Klassifizierung. Das bedeutet, dass das Fahrzeug vollständig selbstständig fahren kann und nur gelegentlich Befehle von einem Operator aus der Ferne erhält. Zum Vergleich: Alle Tesla gehören bisher nur zur Stufe 2. Das bedeutet, dass der Fahrer ständig die Straße im Auge behalten und bereit sein muss, die Kontrolle zu übernehmen.
Die Softwareplattform nutzt Künstliche Intelligenz, um die gesamte Fahrzeugflotte in Echtzeit zu überwachen. Sie unterstützt die Passagiere automatisch und integriert sich in gängige Taxi-Ruf-Apps.
MOIA plant, in naher Zukunft die vollständige Zertifizierung für den Betrieb von autonom fahrenden Taxis in der EU und den USA zu erlangen.
Quelle: MOIA
