Laut Gerichtsdokumenten kaufte die Frau im Dezember 2016 ein Tesla Model X für 112.640 Euro (114.500 US-Dollar) und zahlte weitere 5.500 Euro (5.580 US-Dollar) für die Autopilot-Funktion. Das Auto wurde im März 2017 ausgeliefert, und bereits im November desselben Jahres begannen Probleme mit dem Autopiloten. unterrichtet Geschäftseingeweihter.
Das Gericht gab der Klage wegen Fehlfunktion des Autopilot-Systems statt. Das Gerichtsurteil besagt, dass das System Hindernisse nicht zuverlässig erkannt hat und möglicherweise ohne ersichtlichen Grund plötzlich gebremst wurde. Das Gericht entschied auch, dass plötzliches Bremsen eine "ernsthafte Gefahr" für den Stadtverkehr darstellt.
Die Anwälte von Tesla argumentierten, dass das Autopilot-System nicht für den Einsatz im Stadtverkehr gedacht sei, aber das Gericht akzeptierte dieses Argument in seinem Urteil nicht. In der Entscheidung heißt es, dass das manuelle Ein- und Ausschalten des autonomen Fahrsystems für verschiedene Verkehrsarten für den Fahrer ablenkend sein kann.
Darüber hinaus befriedigte das Gericht die Beschwerden des Klägers über Probleme, die nicht mit dem Autopilot-System des Autos zusammenhingen. Insbesondere die Tatsache, dass sich die Türen des Model X nicht richtig öffneten und schlossen.
Der Fall stellt einen unangenehmen Präzedenzfall für Tesla dar, das wegen seines Autopilot-Systems von den Aufsichtsbehörden unter die Lupe genommen wird. Es ist ein Fahrassistenzsystem, das es dem Auto ermöglicht, sich automatisch zu bewegen und zu bremsen. Tesla warnt auf seiner Website, dass Autopilot Autos nicht vollständig autonom macht und „aktive Fahrerkontrolle“ erfordert.
Die US-amerikanische National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) untersucht derzeit elf Fälle, in denen Tesla-Fahrzeuge bei Verwendung des Autopilot-Systems mit Einsatzfahrzeugen kollidierten. Außerdem werden Fälle von „Phantombremsungen“ untersucht, bei denen Autos mit aktivem „Autopilot“ ohne ersichtlichen Grund bremsen.