Arctic Trucks beschäftigt sich mit der Produktion von Fahrzeugen, die unter den extremen Bedingungen des Polarkreises eingesetzt werden können. Auf der allerersten Expedition über den kanadischen Festlandsockel in die Arktis durchbrach einer ihrer F-150-basierten AT44-Lastwagen das Eis und sank auf der letzten Etappe einer ansonsten erfolgreichen Reise. Glücklicherweise befand sich niemand im Auto, aber da Arctic Trucks die Politik verfolgt, auf Expeditionen nichts zurückzulassen, beschloss das Team, das Auto um jeden Preis zurückzugeben.
Zur Rettung kamen Spezialisten der Transglobal Car Expedition, die mit den Bundes- und Kommunalbehörden Kanadas zusammenarbeiten mussten. Ende August wurden zwei Suchboote zum Tatort geschickt. Es stellte sich heraus, dass die F-150 trotz der starken Strömung in der Nähe der Stelle blieb, an der sie durch das Eis gefallen war. Das Auto überschlug sich und sank bis zu einer Tiefe von etwa 50 Fuß (15,2 Meter).
Operation zur Bergung von Arctic Trucks AT44 Ford F-150
Eine Gruppe von Tauchern befestigte Kabel und Schwimmsäcke am Pickup, um das Fahrzeug zuerst in seichtes Wasser zu bringen. Das Fahrzeug wurde dann zusammen mit der gesamten Ausrüstung, persönlichen Gegenständen und Dokumenten des Arctic Trucks-Teams per Hubschrauber in die Luft gehoben und erfolgreich an Gjoa Haven in Nunavut geliefert. Seltsamerweise stellte sich heraus, dass der F-150 mit Ausnahme eines der Hinterräder intakt und unbeschädigt war. Im Gegensatz zu allen elektrischen Leitungen und elektronischen Steuergeräten eines Autos.
Quelle: Motortrend Foto: Arctic Trucks
