Der italienische Automobilhersteller, der für seine Sportwagen mit Verbrennungsmotor bekannt ist, schließt sich der Revolution der Elektrofahrzeuge an, nachdem er bereits mehrere Hybridmodelle entwickelt hat, darunter den LaFerrari und die Plug-in-Hybride SF90 Stradale/Spider und 296 GTB/GTS. Laut Vigna wird Ferraris Elektroauto durch Längs- und Querbeschleunigung, Geräusche, Gangwechsel und Bremsen für Fahrspaß sorgen, was sich mit einem elektrischen Antrieb nicht ändern wird.
In einem Interview mit Automotive News äußerte sich Vigna auch zu den funktionalen Autos von Tesla und sagte, dass der Ferrari unter den Elektroautos ein ebenso aufregendes Erlebnis bieten wird wie die Modelle mit Verbrennungsmotor (ICE), während die Teslas lediglich dazu dienen, von A nach B zu kommen. Er lobte Tesla dafür, dass es die Automobilindustrie aufgerüttelt und die elektrische Revolution in Gang gesetzt hat, und erklärte, dass die Elektrifizierung vor Tesla zu langsam vor sich ging.
Ferrari hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis zum Ende des Jahrzehnts 40 Prozent seiner Autos elektrisch zu betreiben, 40 Prozent sind Hybride und nur 20 Prozent reine Benzinmodelle. In naher Zukunft werden 55 Prozent der Modelle Hybride sein, und nur fünf Prozent werden ganz ohne Verbrennungsmotor auskommen. Für den Antrieb seiner Hybrid- und Elektroautos plant Ferrari die Entwicklung und den Bau eigener Elektromotoren.
Das Versprechen des italienischen Autobauers, im Jahr 2026 ein emotional aufgeladenes Elektroauto auszuliefern, ist ein wichtiger Schritt für den Autobauer und ein Zeichen für den fortschreitenden Übergang zu elektrischen Antrieben in der Automobilindustrie.
Quelle: Automotive News
