Adfree Cities, eine Organisation, die sich für werbefreie öffentliche Räume einsetzt, machte die ASA auf das Problem aufmerksam. Die Kontroverse drehte sich um zwei Werbespots aus dem Jahr 2020. Die erste, ein Social-Media-Video, zeigte zahlreiche Hilux-Lkw, die ein Flussbett durchquerten, begleitet von einer Stimme, die die Szene mit einem Naturschauspiel verglich, und schloss mit "Toyota Hilux. Geboren um zu wandern". Das zweite Plakat zeigte eine Gruppe von Hilux-Lkw in einer Wüstenlandschaft mit dem Slogan "Born To Roam".
Toyota verteidigte den Werbespot mit dem Hinweis, dass der Hilux für schwierige Umgebungen entwickelt wurde und in wichtigen Branchen wie der Land- und Forstwirtschaft eingesetzt wird. Das Unternehmen betonte, dass der Werbespot auf slowenischem Privatland mit Zustimmung des Eigentümers gedreht wurde. Toyota verwies auch auf seine Bemühungen um die Elektrifizierung von Autos seit 1997 als Beweis für sein Engagement für den Umweltschutz.
Trotz Toyotas Verteidigung kam die ASA zu dem Schluss, dass die Werbung den Gebrauch von Fahrzeugen in einer Art und Weise fördere und billige, die deren Umweltauswirkungen ignoriere. Dieses Urteil steht im Einklang mit der zunehmenden weltweiten Betonung der Umweltverantwortung, insbesondere in der Werbung.
Der Hilux ist aufgrund seiner praktischen Eigenschaften und seiner Geländegängigkeit nach wie vor weltweit beliebt. Diese Beliebtheit hat die ASA jedoch nicht von ihrer Entscheidung abgebracht, Umweltaspekten in den Werbenormen Vorrang einzuräumen.
Quelle: Carscoops