In einem Gespräch auf dem Wolf-YouTube-Kanal verriet Olivier François, CEO von Fiat, dass das Unternehmen plant, den Multipla als kompakten SUV wieder einzuführen, der auf den Entwicklungen des Citroën C4 Aircross und des Opel Frontera basiert.
Die Ursprünge des Multipla reichen bis in die 1950er Jahre zurück, als er als Familienauto auf der Basis des beliebten 600er-Modells entwickelt wurde. Seine zweite Generation kam Ende der 1990er Jahre als kompakter Minivan mit sechs Sitzen auf den Markt. Der Multipla wurde von 1999 bis 2010 gebaut. Die neue, dritte Generation des Multipla, genannt UV5, wird nun sieben Sitze haben und auf der kosteneffizienten Smart Car Plattform der Stellantis Gruppe basieren. Mit einer Länge von rund 4,40 Metern und der Wahlmöglichkeit zwischen Verbrennungsmotor und vollem Elektroantrieb positioniert sich der neue Multipla als globales, kostengünstiges Modell.
Er wird nicht nur in Europa, sondern auch in Südamerika angeboten werden und mit Modellen wie dem Dacia Duster konkurrieren. Die Produktion ist bereits für das nächste Jahr in Marokko geplant.
Ästhetisch wird sich der Multipla am "Giga-Panda", einem Prototyp des Fiat Concept SUV, orientieren und damit an das Retro-Design des ursprünglichen Panda aus den 1980er Jahren anknüpfen. Sein kantiges und robustes Erscheinungsbild soll das Streben von Fiat nach Einzigartigkeit unterstreichen. Um die Kosten zu senken und die Umweltfreundlichkeit zu erhöhen, will Fiat auf Chrom, Leder und bestimmte Felgen verzichten.
Quelle: Forococheselectricos